Obdach für eine kalte Nacht in einem Experimental-Haus
Das Haus 0 dient dem Staatstheater Augsburg als Experimentfläche. Es steht auf dem Gaswerksgelände. Darin soll eine andere Erfahrung von Wohnen gemacht werden.
Hinten rumpelt und quietscht ein Güterzug vorbei. Dann zehn Meter Kies. Dann, auf dem Kies, in Knallrot, „Haus 0“. Mit Schrägdach, sieben Quadratmetern Grundfläche und 3,20 hoch steht das Häuschen wie ein Fremdkörper in der chaotischen Baustellenlandschaft des Gaswerks. Ein wenig schwierig sei es gewesen, mit dem Hausherrn des Geländes, den Stadtwerken, über das Kunstprojekt zu verhandeln, erklärt Maria Trump. Als Produktionsleiterin der „Plan A“-Abteilung des Staatstheaters betreut sie Haus 0 und das dazugehörige künstlerische Konzept zu den Themen Wohnen, Eigentumsverhältnisse in der Stadt und Obdachlosigkeit.
„Übernachtungen sind ja eigentlich streng verboten auf diesem Gelände, auch in den Bandräumen“, erklärt Trump. Doch die Stadtwerke erteilten Genehmigung und seit Oktober kann das rote Haus unter dem Gesamtprojekt „Obdach“ beim Theater gebucht und bewohnt werden. Die Zeitspanne ist selbst gewählt und man sollte „thematischen Überlegungen auf individueller wie auch auf gesellschaftlicher Ebene nachgehen“, heißt es im Konzept.
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