So geistreich, dieser Leopold!
Silke Leopolds Biographie zum 300. Geburtstag nimmt Leopold Mozart als eigenständige Persönlichkeit wahr. Ein Podiumsgespräch über die Bedeutung des Jubilars.
Am Ende dieses Abends konnte man nicht umhin, Simon Pickel, dem Leiter des städtischen Mozartbüros, beizupflichten zu seinem Ausruf: „Wir sind Leopold-Mozart-Stadt, und wir können stolz darauf sein“ – wobei das Besondere an diesem Satz die Hervorhebung des Namens Leopold ist. Was aber hat diese Euphorie bewirkt, diesen Umschwung, wonach die „Deutsche Mozartstadt Augsburg“ künftig nicht mehr so sehr in Richtung des gebürtigen Salzburgers Wolfgang schielen, sondern sich mit stolzer Brust zu dem aus Augsburg stammenden Leopold bekennen sollte?
Es ist die Lektüre der neuen Biografie über Mozart den Älteren. Das Mozartbüro hatte als Autorin die emeritierte Heidelberger Musikwissenschafts-Ordinaria und ausgewiesene Mozart-Expertin Silke Leopold für das Projekt gewinnen können und sie dafür auch honoriert. Nun ist, im Jahr von Leopold Mozarts 300. Geburtstag, das Buch erschienen (AZ vom 20. September), und so versammelte sich zur Präsentation des Bandes im Textilmuseum eine von BR-Moderator Michael Atzinger geleitete kleine Runde, um sich über den Jubilar und seine Bedeutung auszutauschen.
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