
Männermordend

Der Film „Rote Sonne“ mit Uschi Obermaier im Hoffmannkeller
Die zweite Dramatisierung eines 70er-Jahre-Films am Theater Augsburg in Folge: Nach „Welt am Draht“ nun Rudolf Thomes „Rote Sonne“, 1970 erschienen mit Uschi Obermaier in der Hauptrolle – was seinerzeit irre Männerblicke garantierte. Und zwar für einen gesellschaftspolitisch gänzlich inkorrekten Streifen, weil männermordend. Was damals aber keine(r) geißelte.
Heute wirkt die „Rote Sonne“ mit ihrer Frauen-WG-Verabredung, etwaige Lover zu killen, vor allem im Finale recht kolportagehaft. Dieses eins zu eins als Adaption auf die Bühne zu übertragen, hätte wohl eher drollige Züge. Und so schließt sich Katharina Kummer als Textbearbeiterin und Regisseurin der ziemlich breiten Theater-Bewegung an, einen Stoff erst mal auseinanderzunehmen und zu tranchieren, um ihn dann wieder mit gehöriger Distanz zusammenzubauen – und gegebenenfalls zu erweitern, hier mit der Lebensgeschichte der Uschi Obermaier nach 1970.
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