Günter Grünwald kann alle schwindlig quatschen
Der Kabarettist Günter Grünwald kommt mit seinem neuen Programm "Definitiv vielleicht" in die Stadthalle Neusäß und seziert darin Absurditäten des Alltags.
„Wenn i oans guat ko“, bekennt Günter Grünwald gegen Ende des zweistündigen Abends in Neusäß, „dann die Leut’ schwindlig quatschen“. Nach diesem Motto war das neue Programm „Definitiv vielleicht“ des oberbayerischen Komikers gestaltet: Reden bis zur völligen Verwirrung bzw. bis sich das Publikum in Lachsalven ergibt. In der ausverkauften Stadthalle eine sichere Nummer, da sah man über manche Plattitüde großzügig hinweg.
Grünwald, der im Bayerischen Fernsehen seit Jahren mit lustigen Gschichtn überaus präsent ist, bot auch im neuen Programm ein buntes Sammelsurium an Alltagsszenen mit charakteristischen Figuren und ihrem Sprachduktus bzw. Dialekt. Seine naive Mimik ist dabei oft aufs Täuschen angelegt. So zog sich breites Strahlen über sein scheinheiliges Gesicht, wenn er von Familienfeiern erzählt. Da fabuliert er über lang bewährte Mitglieder seiner Familie wie Onkel Hans, Tante Lisbeth und Tante Helga und ihre Marotten. Herzig ist es, wenn er präzise Details ausplaudert, die seinen Figuren – Väter, Söhne, Verwandte, Ehemänner – widerfahren von der sabbernden Dogge bis zur Gallen-OP.
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