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Michael "Bully" Herbig in Gersthofen: Republikflucht kein Thema für Parodie
![Regisseur Michael "Bully" Herbig und Sounddesigner Ralf Wengenmayer erzählten von der Entstehung des Films "Ballon". Regisseur Michael "Bully" Herbig und Sounddesigner Ralf Wengenmayer erzählten von der Entstehung des Films "Ballon".](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Der Film "Ballon" nahm in der Küche des Star-Regisseurs Roland Emmerich seinen Anfang, erzählt Michael "Bully" Herbig bei einem Besuch in Gersthofen.
Als Michael Bully Herbig dem Ehepaar Wetzel die Rohfassung seines Thrillers "Ballon" vorspielte, sagte Petra Wetzel: "Wenn jemand weiß, wie die Geschichte ausgeht, dann wir – und ich dachte die ganze Zeit, wir schaffen es nicht." Petra Wetzel war schließlich dabei in dieser kalten Septembernacht 1979, als ihrem Mann und den Kindern gemeinsam mit der Familie Strelzyk die spektakuläre Flucht mit einem Heißluftballon über die innerdeutsche Grenze gelang. So erzählt es der Münchener Regisseur beim Publikumsgespräch im Liliom am Freitagabend, nachdem er gemeinsam mit Günter Wetzel und Komponist Ralf Wengenmayr mit dem Liliom Cinema Award ausgezeichnet wird.
Das glückliche Ende in "Ballon" ist bekannt, trotzdem hält Herbigs Film die Spannung
Der an eine handgerollte, durchlöcherte Eiswaffel erinnernde Preis ist vielleicht nicht so bedeutend wie die Goldene Palme, aber Herbig hat auch fünf Jahre nach der Kinopremiere Anerkennung dafür verdient, in seinem ersten Werk außerhalb des komischen Genres über 120 Minuten die Spannung halten zu können, auch wenn das glückliche Ende von Anfang an bekannt ist. Und eigentlich ist die Idee des Programmkinos hinter der Auszeichnung, die kriselnde Kinokultur wiederzubeleben und mit einer "symbolischen Hommage an die Menschen, die an das Medium glauben", die Säle zu füllen. Dass die Rechnung aufgeht, beweist ein ausverkaufter Saal und eine ebenfalls so gut wie ausverkaufte Zusatzvorstellung im Anschluss. Bully zieht eben, das zeigen auch die knapp eine Million Menschen, die den Film seit 2018 in den Kinos sahen.
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