Mehr als nur Grusel: So bereitet sich die Hauptdarstellerin auf „Frankenstein“ vor
Plus Ein Schauer-Klassiker mit mehreren Ebenen: Schauspielerin Mirjana Milosavljević spielt am Augsburger Staatstheater Frankensteins Monster – und dessen Schöpferin.
Wie ein Moai, eine der berühmten Steinfiguren auf den Osterinseln, ragt ein übergroßer Frankenstein-Gipskopf aus der Brechtbühne des Augsburger Staatstheaters. Quadratischer Schädel, ausgeprägte Brauenpartie, unverkennbar bohrt sich das Gewinde einer Schraube aus der Monster-Stirn. Bei "Frankenstein" auf der Brechtbühne im Gaswerk gehe es aber um mehr als das Monster und seine schaurigen Taten, sagt Mirjana Milosavljević. Sie verkörpert die Kreatur und ihre Schöpferin, die englische Schriftstellerin Mary Shelley, in der neuen Produktion des Augsburger Staatstheaters.
Milosavljević und ihre Kollegen sitzen in Probenkostümen vor dem Gipskopf, Textbücher in den Händen. Regisseur Jan Langenheim gibt Feedback zur eben gespielten Szene, währenddessen werden Bilder an zwei halbtransparente Vorhänge auf der Bühne projiziert. Die Bilder, eine Bibliothek etwa und ein Fläschchen Zaubertrank, sind teilweise von einer künstlichen Intelligenz entworfen, teilweise sind es Fotos aus der ligurischen Villa des Schriftsteller-Ehepaars Mary und Percy Shelley. Durch die neue Augsburger Frankenstein-Produktion geht ein Bruch. Einige Szenen drehen sich um den Entstehungsmythos des Romans und die turbulente Biografie der englischen Autorin.
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