Hat sie eine 90-Jährige um ihr Geld gebracht? Freispruch für Augsburgerin
Plus Einer 70-jährigen Augsburgerin wird vorgeworfen, eine betagte Bekannte um viel Geld gebracht zu haben. Doch vor Gericht lösen sich die Vorwürfe in Luft auf.
Es ist der zweite Todestag des Ehemannes, da will bei der 70-jährigen Angeklagten vor dem Augsburger Amtsgericht keine rechte Freude aufkommen – selbst wenn der Richter die Frau vom Vorwurf der Untreue freispricht. Der Rentnerin war vorgeworfen worden, eine langjährige, zur fraglichen Zeit fast 90 Jahre alte Bekannte um mehrere tausend Euro ihres Geldes gebracht zu haben.
Für die Angeklagte und ihren Rechtsanwalt Stephan Eichhorn war in dieser Angelegenheit klar, dass es nur einen Freispruch für die 70-Jährige habe geben können. Schließlich, so die Frau, habe sie zwar Geld von der 90-Jährigen beispielsweise für Hilfeleistungen oder für Einkäufe erhalten, es habe aber stets alles seine Richtigkeit damit gehabt. Und, so der Verteidiger in seinem Plädoyer: "Hätte sich die Polizei diese Mühe gemacht, die das Gericht in der Sache aufgewendet hat, wäre das Verfahren schon viel früher eingestellt worden." Dass es am Ende so weit kam, war nach den Plädoyers von Staatsanwältin Melanie Gogolov und Verteidiger Eichhorn eigentlich klar, hatten doch beide auf Freispruch plädiert. Richter Dominik Semsch folgte den beiden Plädoyers.
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