Schlechtes Geschäft mit Sonnenstrom
Mit der Sonne Geld verdienen - dieses Ziel hatte Adolf S., als er eine Solaranlage auf dem Dach seines Firmengebäudes installieren ließ. Doch die schönen Pläne platzten: Rund ein halbes Jahr lang lieferte die Solaranlage überhaupt keinen Strom. Dann musste er sie für teueres Geld reparieren lassen. Nun fließt zwar Strom, aber weniger, als erwartet. Die Rechnung, die Adolf S. gemacht hat, geht einfach nicht auf.
Der Mann ist sauer. "Ich bin Betrügern aufgesessen", ist er überzeugt. Den Auftrag für die Solaranlage hatte er an eine Firma aus dem Raum Augsburg vergeben. Die Mitarbeiter seien erst sehr freundlich gewesen und hätten kompetent gewirkt - doch um seine Reklamationen kümmerte sich dann niemand. So wie Adolf S. ist es offenbar vielen Kunden ergangen, die bei der Firma eine Solarstromanlage für ihr Dach kauften. Mehrere Geschädigte haben sich inzwischen zusammengetan. Auch die Kripo ermittelt.
Hinter der inzwischen insolventen Firma stand ein Ehepaar, das südlich von Augsburg lebt. Der Verdacht der Ermittler: Betrug und Unterschlagung. "Es geht darum, dass die Firma offensichtlich minderwertige Ware verkauft hat", sagt Polizeisprecher Robert Göppel. Die Solaranlagen lieferten, wenn sie überhaupt funktionierten, offenbar deutlich weniger Strom als von der Firma versprochen. Bei vielen Kunden wurde dadurch die Kalkulation über den Haufen geworfen. Sie erzielen bei der Einspeisung des Stroms ins Netz geringere Einnahmen - und können froh sein, wenn sie nichts draufzahlen müssen.
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