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Keine paddelt schneller als Ricarda Funk: die Wahl-Augsburgerin und Olympiasiegerin von Tokio dominierte das internationale Ranglistenrennen im Kajak Einer der Frauen und gewann souverän Gold.
Foto: Fred Schoellhorn
Plus
Olympiasiegerin Ricarda Funk, Vize-Europameister Sideris Tasiadis und Andrea Herzog setzen mit ihren Siegen beim internationalen Ranglistenrennen die sportlichen Glanzlichter am Eiskanal. Dazu gibt es zweimal Silber und einmal Bronze.
Der Augsburger Eiskanal erweist sich für die deutschen Slalomkanuten und -kanutinnen als Erfolgsstrecke, denn besser hätte die Bilanz für den Deutschen Kanu Verband (DKV) beim Ranglistenrennen im generalsanierten Olympiapark nicht ausfallen können. Die DKV-Aktiven fuhren gegen die hochklassige internationale Konkurrenz insgesamt zu dreimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze ein. Als Sieger triumphierten Sideris Tasiadis von Kanu Schwaben Augsburg, Olympiasiegerin Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach) und Andrea Herzog (KC Leipzig).
Augsburger Canadierfahrer Sideris Tasiadis in bestechender Form
Der Augsburger Canadierspezialist Tasiadis zeigte sich nach seinem Vize-Europameister-Titel und Teamgold am vergangenen Wochenende in der Slowakei auf seiner Heimstrecke erneut bärenstark und gewann die Männerkonkurrenz vor seinem Dauerrivalen Franz Anton (KC Leipzig) in der schnellsten Zeit - obwohl er sich auf der extrem schwer ausgehängten Strecke zwei Strafsekunden wegen einer Torstabberührung eingehandelt hatte. Acht Wochen vor der Heim-Weltmeisterschaft Ende Juli am Eiskanal unterstrich der Augsburger somit seine bereits bestechende Form. "Dass ich immer noch vorne bin, obwohl ich einen Fehler gemacht habe, zeigt, dass ich gut drauf bin. Aber es wird schwierig werden, diese Form zu halten", räumte der 31-jährige Polizeiobermeister ein. "Auf jeden Fall muss der Zweier weg, aber zeitlich wird es schon knapp. Ich weiß nicht, ob ich da noch was rausholen kann", sagte Tasiadis, der trotz der einen Torstabberührung in seinem rasanten wie riskanten Finallauf fast vier Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Anton herausgefahren hatte. Behutsam will er nun die restliche Zeit bis zur Heim-WM gestalten, um mental und Körperlich fit zu bleiben.
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