Die Hemmschwelle sinkt
Der Respekt auf dem Fußballplatz ist geschrumpft. Da kann der Weltverband Fifa noch so sehr auf den Ärmeln seiner Schiedsrichter dafür werben, in den unteren Ligen und im Jugendbereich zeigt sich ein anderes Bild: Betreuer stürmen das Spielfeld; Jugendliche pöbeln Mitspieler an; Eltern attackieren den „Schiri“. Ein Platzverweis führt nicht selten zu Tumulten und Handgreiflichkeiten. Daran ist nicht nur der etwas rauere Ton im Fußball schuld. Es geht um eine gesellschaftliche Entwicklung, die vor dem Sport nicht haltmacht. Beleidigungen und Beschimpfungen sind nicht neu. Nur erhärtet sich der Verdacht, dass hinter den Ausbrüchen verbaler und körperlicher Gewalt mehr steckt. Die Hemmschwelle etlicher junger Menschen sinkt – nicht nur auf dem Sportplatz. Umgangsformen und Werte haben viele in der Erziehung nie erfahren. Die können auch Trainer nicht einfach so vermitteln. Die aufgeheizte Stimmung im Sport, wo es um Sieg und Niederlage geht, tut dann ihr Übriges. Und das bekommen die Schiedsrichter dann mitunter heftig zu spüren.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.