"Orpheus in der Unterwelt": In der Hölle geht es richtig ab
Der antike Sagenstoff von "Orpheus und Eurydike" ist von vielen Künstlern verarbeitet worden. In Augsburg wird nun die Version von Jacques Offenbach gezeigt.
Dem Regisseur Jochen Biganzoli, der die Operette heute auf die Bühne des Theaters Augsburg bringt, wäre ein direkter Bezug auf die heutige Politiker-Elite aber zu platt. "Es gibt keinen konkreten Ort für die Handlung, und Jupiter ist auch nicht Horst Seehofer!" Dennoch, so sagt er, lassen sich Parallelen zu den Reichen und Mächtigen ziehen, zum Beispiel im Zuschnitt eines Klaus Zumwinkel.
Auf dem Olymp im Theater Augsburg werde die "Wellness- und Feiergesellschaft" dargestellt, sagt er und meint dann noch: "Was Dasein auf dem Olymp so langweilig macht, ist, dass die dort oben alles haben, nur keine soziale Verantwortung." Schon Offenbach habe damals auf wirtschaftliche Umwälzungen reagiert. "Derzeit haben wir eine Finanzkrise, wenn das nicht aktuell ist, was dann?", fragt er seinerseits.
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