Augsburger Allgemeine Stadt
Andrea Baumann
Lokales
Artikel von Andrea Baumann
Handelszentrum im Rohbau fertig
Wenn Oberhausen an diesem Samstag das 100. Eingemeindungsjubiläum feiert, werden die Redner in die Vergangenheit blicken. Aber auch im Oberhausen der Gegenwart tut sich einiges, wie ein Blick auf zwei Großprojekte zeigt.
Stadtteile feiern "Ehe" mit Augsburg
Pfersee/Oberhausen Der Jahreswechsel bietet Gelegenheit zum Innehalten und zur Rückschau. Pfersee und Oberhausen blicken nach vorn: Die beiden Stadtteile feiern 2011 das 100-jährige Eingemeindungsjubiläum nach Augsburg. Und sie lassen es praktisch zwölf Monate lang krachen, wie der prall gefüllte Veranstaltungskalender zeigt.
Das Fest der Liebe im Kreis einer Ersatzfamilie
Oberhausen Weihnachten ist im Frère-Roger-Kinderzentrum spür- und sichtbar: Angefangen bei den geschmückten Tannenbäumen und einem großen Adventskranz im Foyer bis hin zu Mädchen und Buben, die in diesen Tagen vielleicht etwas aufgedrehter sind als sonst. Manchen ist die Vorfreude auf die Tage zu Hause anzusehen. Manche haben aber auch Bammel vor dem, was sie daheim erwartet. Und etwa eine Handvoll Kinder und Jugendliche verbringt Weihnachten in dem Heim in Oberhausen, weil ihre private Situation nichts anderes zulässt. Wie viele genau hierbleiben, sei bis zuletzt eine spannende Frage, sagt Fritz Manzeneder, der Leiter des stationären Bereichs.
Wie Freiwillige zum Ehrenamt kommen
Die Beratung von Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, zählt zu den Ur-Aufgaben des Freiwilligen-Zentrums (FZ). Diese Gespräche finden nicht am Telefon statt, sondern bei einer persönlichen Begegnung unter vier Augen.
Große Sorge um die Zukunft der Sozialen Stadt
Bundestagsabgeordneter Heinz Paula (SPD) spricht von einer "brutalen Kappung", Quartiersmanager Roland Eichmann von einem "Nackenschlag".Vereint sind die beiden in ihrer Sorge, dass das Förderprogramm Soziale Stadt in Oberhausen-Mitte den Bach hinuntergeht. Grund: Der Bund hat seinen Zuschuss von 95 Millionen Euro bundesweit auf 28,5 Millionen gekürzt. Noch ist nicht klar, mit welchen Zuschüssen Augsburg rechnen kann.
Wie Freiwillige zum Ehrenamt kommen
Haunstetten/Augsburg Die Beratung von Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, zählt zu den Ur-Aufgaben des Freiwilligen-Zentrums (FZ). Diese Gespräche finden nicht am Telefon statt, sondern bei einer persönlichen Begegnung unter vier Augen. Dazu müssen sich potenzielle Ehrenamtliche nicht mehr in die FZ-Zentrale in der Philippine-Welser-Straße begeben. Einige Engagementberaterinnen sind bereits in Außenstellen in der Neuen Stadtbücherei und in Lechhausen tätig. Im Januar kommt Haunstetten hinzu. Für Kriegshaber werden noch Mitarbeiter gesucht.
Die Zugewanderte
Manchmal sind es praktische Überlegungen, die die Wahl des Wohnorts beeinflussen. So suchte die Familie von Erika Lorenz eine Wohnung in Kriegshaber, um der Mutter einen kurzen Weg zur Arbeit im Klinikum zu ermöglichen. Erika und ihre jüngere Schwester fühlten sich sofort heimisch in der Anlage in der Langemarckstraße. "Wir waren Feuer und Flamme für die Spielplätze", sagt sie.
Der Ur-Einwohner
Auch wenn Bernhard Radinger erst 62 Jahre zählt, so ist er in Kriegshaber das, was man ein Urgestein nennt. Und im besten Sinne mit seinem Stadtteil verwurzelt: Der Fotograf kennt dessen Geschichte von den Kelten und Römern bis zur Gegenwart aus dem Effeff. Und er lebt noch immer in dem Haus, in dem er 1948 als ältester von drei Buben geboren wurde. Nur einmal musste Radinger während der Generalsanierung für ein paar Monate ausziehen - das erste Mal in seinem Leben.
"Soziale Stadt" muss Federn lassen
Oberhausen Der Bundestagsabgeordnete Heinz Paula (SPD) schlägt Alarm: Er sieht das Sanierungsgebiet Oberhausen-Mitte in Gefahr, weil der Bund seine Mittel für das nächste Jahr drastisch gekürzt hat: Statt bislang 95 Millionen sollen bundesweit nur noch 28,5 Millionen Euro bereitstehen. "Die genauen Auswirkungen für die Soziale Stadt in Oberhausen sind zwar noch unklar, aber es ist mit massiven Einschnitten zu rechnen", sagt Paula.
Eine bärige Überraschung aus dem Bärenkeller
Eigentlich stellt man sich Larry Mitchell als kämpferischen Panther vor. Für einen guten Zweck hat sich der AEV-Trainer aber gerne in ein anderes Tier verwandeln lassen. Mitchell ziert das Januar-Bild des Augsburger Bärenkalenders. Und dessen Erlös kommt vollständig der Stiftung Kartei der Not zugute, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung.