Sandra Baumberger

Mindelheim

"Das Leben war doch schön"

Türkheim Früher hat Gottfried Riehm an Silvester ordentlich auf die Pauke gehauen - oder richtiger auf die Trommel. Er war nämlich Schlagzeuger einer Vier-Mann-Tanzkapelle und die zum Jahreswechsel immer ausgebucht. Fast 50 Jahre lang. Um selber zu feiern, blieb da natürlich keine Zeit: "Wir haben bis um 12 Uhr Musik gemacht, dann sind wir raus und haben die Böller ringsum miterlebt", erinnert er sich und lächelt ein wenig. Es scheint eine schöne Erinnerung zu sein, auf die der 84-Jährige im Kreisaltenheim St. Martin in Türkheim zurückblickt.

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"Das Leben war doch schön"

Türkheim Früher hat Gottfried Riehm an Silvester ordentlich auf die Pauke gehauen - oder richtiger auf die Trommel. Er war nämlich Schlagzeuger einer Vier-Mann-Tanzkapelle und die zum Jahreswechsel immer ausgebucht. Fast 50 Jahre lang. Um selber zu feiern, blieb da natürlich keine Zeit: "Wir haben bis um 12 Uhr Musik gemacht, dann sind wir raus und haben die Böller ringsum miterlebt", erinnert er sich und lächelt ein wenig. Es scheint eine schöne Erinnerung zu sein, auf die der 84-Jährige im Kreisaltenheim St. Martin in Türkheim zurückblickt.

Mindelheim

Der große Knaller fehlt noch

Türkheim Auch heuer will es der Markt Türkheim mit seiner Silvesterparty wieder ordentlich und - vor allem was das Feuerwerk anbelangt - professionell krachen lassen. Im Vorfeld sollten das, freilich rein finanziell, bereits die Bürger tun: Bürgermeister Silverius Bihler hatte sie wie in den Vorjahren dazu aufgerufen, für den gemeinsamen Start ins neue Jahr zu spenden.

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Der große Knaller fehlt noch

Auch heuer will es der Markt Türkheim mit seiner Silvesterparty wieder ordentlich und - vor allem was das Feuerwerk anbelangt - professionell krachen lassen. Im Vorfeld sollten das, freilich rein finanziell, bereits die Bürger tun.

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Wie wäre es, wenn ...?

Türkheim Sie sind grell geschminkt und ziemlich knapp bekleidet. Doch auf ihren T-Shirts weisen sich die drei Frauen eindeutig als Kaspar, Melchior und Balthasar, die Heiligen Drei Könige aus. Sie besuchen das Jesuskind, das auf einem Mülleimer in einer Bushaltestelle liegt.

Mindelheim

Die Unterwelt ist nicht ganz in Ordnung

Türkheim Das Wörtchen "unterirdisch" bezeichnet sowohl eine Ortsangabe als auch - zumindest salopp gesprochen - einen Zustand. Im Fall der Türkheimer Kanalisation trifft beides zu. Wirklich unterirdisch ist deren Zustand zwar glücklicherweise nicht, aber "intakt" wäre eben auch das falsche Wort.

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Die Unterwelt ist nicht ganz in Ordnung

Türkheim Das Wörtchen "unterirdisch" bezeichnet sowohl eine Ortsangabe als auch - zumindest salopp gesprochen - einen Zustand. Im Fall der Türkheimer Kanalisation trifft beides zu. Wirklich unterirdisch ist deren Zustand zwar glücklicherweise nicht, aber "intakt" wäre eben auch das falsche Wort.

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Ein Prozess, der reifen muss

Türkheim In dem kleinen Zimmer duftet es zart nach Orange. Maria Mayer-Günther und ihre Tochter Lisa haben zur Geige gegriffen, Sohn Michael stimmt auf der Klarinette mit ein. Auf dem Tisch liegen bunte Sterne, Schafe und Hirten, Fredericks Mäusefreunde, ein paar Tannenzapfen, eine Rose von Jericho, Maria und Josef, kurz ein recht umfangreicher Fundus für das Projekt, das Maria Mayer-Günther oft schon ein Jahr im Voraus beschäftigt: das Adventsfenster.

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Mit Boccia jung bleiben

Türkheim Bürgermeister Silverius Bihler ist die Enttäuschung anzuhören: "Die Reaktion war schon positiv", sagt er, aber kollektive Zustimmung hat er für seinen Vorschlag, auf der Fläche des ehemaligen Skaterplatzes einen Seniorenspielplatz anzulegen, unter den Gemeinderäten nicht geerntet. Lediglich darauf, einen Baum zu pflanzen sowie vom Bauhof zwei Bocciabahnen anlegen zu lassen, konnte sich das Gremium bei seiner jüngsten Sitzung einigen. Über die Fitnessgeräte, die Bihler so gerne aufgestellt hätte, soll erst noch im Ortsentwicklungsausschuss beraten werden. Auch Gespräche mit Senioren seien geplant, um sie nach ihren Wünschen und Bedürfnissen zu befragen.

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Zwei Mark, die viel mehr wert sind

Türkheim Ein großer Einkauf war es nicht: Ein Paar Sportsocken zu 8,50 Euro. Dass er Franz Eimansberger, dem Inhaber des gleichnamigen Textilhauses, trotzdem im Gedächtnis geblieben ist, liegt aber noch nicht einmal daran, dass der Kunde mit D-Mark bezahlte. Das ist in Türkheim schließlich seit Ende Juli wieder möglich (wir berichteten). Nein, es liegt an dieser einen Münze, die der Mann, ein guter Bekannter Eimansbergers, mit den restlichen 15 Mark auf den Ladentisch zählte: Eine kleine Zwei ist vorne drauf, drunter steht "Deutsche Mark" und hinten prangt der Bundesadler. Sie sieht damit dem 1-Mark-Stück derart zum Verwechseln ähnlich, dass die 1951 erstmals geprägte Münze bereits sieben Jahre später wieder "außer Kurs gesetzt" wurde, wie es auf der Seite der Deutschen Bundesbank heißt.

Mindelheimer Zeitung