Donauwörther Zeitung
Thomas Hilgendorf
Lokales
Thomas Hilgendorf wurde 1980 in München geboren. Nach seiner Dienstzeit als Soldat bei der Bundeswehr studierte er Politikwissenschaft, evangelische Theologie, Recht und Geschichte in Braunschweig und Augsburg. Während des Studiums arbeitete Hilgendorf in verschiedenen Medienhäusern und auch im Bereich der Unternehmenskommunikation in der freien Wirtschaft.
Thomas Hilgendorf volontierte bei der Augsburger Allgemeinen in Günzburg und Augsburg. Seit 2011 arbeitet der Redakteur in der Lokalredaktion Donauwörth der AZ. Er ist unter anderem für die Berichterstattung zur Stadt Donauwörth und zur Landkreis-Politik sowie für den Bereich kirchliches Leben zuständig.
Der Redakteur wohnt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Donauwörth.
Artikel von Thomas Hilgendorf
Wenn das Teppichmesser zur Waffe wird
Günzburg Er zitterte. Es war klar: Sich vor einem Gericht verantworten zu müssen, das war der 30-jährige Landmaschinenmechaniker aus dem nördlichen Landkreis nicht gewohnt. Dem polnisch sprechenden deutschen Staatsbürger, der gestern Vormittag vor dem Amtsgericht Günzburg eine Dolmetscherin in Anspruch nehmen musste, wurde vorgeworfen, einen "Diebstahl mit Waffen" begangen zu haben.
Wenn das Teppichmesser zur Waffe wird
Günzburg Er zitterte. Es war klar: Sich vor einem Gericht verantworten zu müssen, das war der 30-jährige Landmaschinenmechaniker aus dem nördlichen Landkreis nicht gewohnt. Dem polnisch sprechenden deutschen Staatsbürger, der gestern Vormittag vor dem Amtsgericht Günzburg eine Dolmetscherin in Anspruch nehmen musste, wurde vorgeworfen, einen "Diebstahl mit Waffen" begangen zu haben.
Politik: Wichtig für alle, aber oftmals unbeliebt
Landkreis Umfragen bestätigen: Sie ist unbeliebt. Sie hat oftmals sogar einen schlechten Ruf. Trotzdem regiert sie ganze Staaten, Städte und Dörfer: Die Rede ist von der Politik. Eigentlich, so sahen es zumindest die alten Griechen, sollte sie eine Kunst sein. Die Kunst, alle Angelegenheiten in einem Gemeinwesen zu regeln - egal ob in der Familie, im Dorf oder im Staat. Eigentlich.
Politik: Wichtig für alle, aber oftmals unbeliebt
Landkreis Umfragen bestätigen: Sie ist unbeliebt. Sie hat oftmals sogar einen schlechten Ruf. Trotzdem regiert sie ganze Staaten, Städte und Dörfer: Die Rede ist von der Politik. Eigentlich, so sahen es zumindest die alten Griechen, sollte sie eine Kunst sein. Die Kunst, alle Angelegenheiten in einem Gemeinwesen zu regeln - egal ob in der Familie, im Dorf oder im Staat. Eigentlich.
Gemischte Gefühle bei der Römerfest-Bilanz
Günzburg Etwas mehr hätten es schon sein dürfen. Mit fünf- bis zehntausend Besuchern hatten die Veranstalter gerechnet, am Ende sind es laut Kulturamtsleiter Peter Bannwarth zwischen sieben- und achttausend Interessierte gewesen, die beim "Forum Guntianum" am Wochenende die Straßen "Guntias" säumten.
Gemischte Gefühle bei der Römerfest-Bilanz
Günzburg Etwas mehr hätten es schon sein dürfen. Mit fünf- bis zehntausend Besuchern hatten die Veranstalter gerechnet, am Ende sind es laut Kulturamtsleiter Peter Bannwarth zwischen sieben- und achttausend Interessierte gewesen, die beim "Forum Guntianum" am Wochenende die Straßen "Guntias" säumten.
Das Wissen der Römer in Guntia
Günzburg Eigentlich programmiert er ja Computer. Das ist sein Beruf. Nebenbei ist er Arzt. Wohlgemerkt: nur nebenbei. Oliver Teske, 42 Jahre alt, aus Oberursel bei Frankfurt am Main, ist viel unterwegs. Als Medikus bereist der Hesse viele Tage im Jahr Römerfeste und erklärt den Besuchern, was die Bewohner des damaligen Weltreiches bereits über die Heilkünste wussten.
Acht wahre Hundeleben
Günzburg Sie waren Sklaven, nun sind sie Arbeiter für einen guten Zweck. Ihr einstiges Schicksal möchte kein Tier der Republik teilen - denn das, was sie oftmals durchgemacht haben, geht über ein gesundes Vorstellungsvermögen hinaus. Es ist schlimmer als ein Hundeleben. In Zwingern gehalten, getrieben zum Geldverdienen. Danach: entsorgt. Todesschuss, Strang, Giftspritze.
Acht wahre Hundeleben
Günzburg Sie waren Sklaven, nun sind sie Arbeiter für einen guten Zweck. Ihr einstiges Schicksal möchte kein Tier der Republik teilen - denn das, was sie oftmals durchgemacht haben, geht über ein gesundes Vorstellungsvermögen hinaus. Es ist schlimmer als ein Hundeleben. In Zwingern gehalten, getrieben zum Geldverdienen. Danach: entsorgt. Todesschuss, Strang, Giftspritze.
Wettenhausener Gymnasium wird "Highschool"
Günzburg/ Wettenhausen Klar kriegen sie das hin. Das letzte Mal habe es ja schließlich auch geklappt, sagt Jürgen Rettenmaier. Nur ein paar Tage bleiben den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums St. Thomas in Wettenhausen noch. Dann endlich wird es so weit sein: Die Premiere des von 100 Schülern seit Anfang des Schuljahres einstudierten "High School Musical" startet. Ab kommendem Samstag verwandeln die Gymnasiasten von St. Thomas ihre Sporthalle in eine amerikanische Schule.