500 Sorten im Garten: Anton Klaus ist der Apfelversteher
Plus Anton Klaus kennt sich so gut aus, dass ihn sogar Behörden um Rat fragen. Warum für ihn ein Prinz Albrecht von Preußen mehr wert ist als ein Golden Delicious.
Der morgendliche Besuch bei Anton Klaus könnte nicht klischeehafter beginnen: Der Unterallgäuer Apfelexperte steht in der Küche seines Hauses in Oberneufnach, das zur Gemeinde Markt Wald gehört – und verspeist noch schnell zwei Äpfel der Sorte Gravensteiner und eine beeindruckend große Birne, eine Margarete Marillat. Natürlich aus dem eigenen Garten. „Ich esse jeden Tag fünf bis zehn Äpfel“, sagt der schlanke 71-Jährige, und zwei, drei Sätze später: „Ich wohne quasi im Apfel mittendrin – ich kann mich in ihn hineindenken.“
Anton Klaus kennt sich so gut mit Äpfeln aus, dass seine Expertise ständig gefragt ist. Fast jeden Tag muss er gerade – es ist ja Apfelzeit – los, um Apfelsorten zu bestimmen. Oft sind es Privatpersonen, die ihn beauftragen. Aber auch Behörden, wie etwa Bauämter, brauchen sein Spezialwissen. Anton Klaus ist ein Mann, der es geschafft hat, allein an einem Baum in seinem Garten 115 verschiedene Apfelsorten wachsen zu lassen; ein Mann, dessen Erkenntnisse teils sogar in die medizinische Forschung einfließen; ein Mann, der wohl der einzige Pomologe in Schwaben ist. Wie er selbst sagt.
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