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ADAC-Test
05.12.2012

Allgäuer Rodelbahnen wehren sich gegen schlechte Testergebnisse

Rodeln im Allgäu kann laut ADAC gefährlich sein.

Die Betreiber der Rodelbahnen im Allgäu wollen die harsche Kritik des ADAC nicht auf sich sitzen lassen. Der ADAC sieht das Testergebnis als Ansporn zu Verbesserungen.

Georg Waller ist sauer. Eine Stunde lang telefonierte der Betreiber der Mittagbahn in Immenstadt mit dem ADAC, schließlich legte er entnervt auf. „Die können mich mal gern haben“, sagt Waller. Grund für Wallers Zorn ist der Rodelbahntest des ADAC, der seine Anlage mit „mangelhaft“ bewertet. Sieben von 20 getesteten Bahnen in Deutschland fielen mit der Note „mangelhaft“ durch – vier davon liegen im Allgäu.

Inhaber sauer über falsche Fehler im ADAC-Test

Geschäftsschädigend sei das, schimpft Waller. Und was das Schlimmste sei: Die meisten Beanstandungen träfen überhaupt nicht zu. Dass die Kurven nicht gesichert seien, wie es im Test bemängelt wird, stimme zum Beispiel nicht. „Wir haben Schutzzäune, Netze und Prallmatten“, sagt Waller. 25 000 Euro habe er allein in den vergangenen beiden Jahren in die Sicherheit der Bahn investiert. „Ich kann das alles nicht nachvollziehen und bin vom ADAC sehr enttäuscht.“

Vor allem ärgert sich der Rodelbahnbetreiber, dass er keine Chance hatte, zu reagieren. „Die Ergebnisse wurden nicht mit mir besprochen, sondern gleich veröffentlicht.“ Denn natürlich gebe es auch das ein oder andere, was noch zu verbessern wäre, wie etwa einige Hinweisschilder. Die würden aber derzeit schon bedruckt, sagt Waller.

Betreiber wollen eigenen Test machen

Der ADAC-Test löst auch in Nesselwang Unverständnis aus. Die Anlage „Maria-Trost-Weg“ wurde ebenfalls mit der Note „mangelhaft“ bewertet. Dass es an seiner Bahn erhebliche Sicherheitsmängel gibt, will Geschäftsführer Ralf Speck aber nicht auf sich sitzen lassen. „Wir wollen uns mit anderen Bahnen zusammentun und einen eigenen Test machen“, sagt er.

Stacheldraht direkt neben der Rodelbahn

Alle, denen die Abfahrt bekannt sei, belächelten das Ergebnis des Tests, sagt er. Im vergangenen Winter sei auf seiner Bahn kein einziger Unfall passiert. Viele Kritikpunkte der Tester kann er nicht nachvollziehen. Laut ADAC verläuft direkt neben der Bahn ein massiver Stacheldrahtzaun, vor Gefahrenstellen werde nicht gewarnt. Das stimme so nicht, sagt Speck. Die Rodelbahn sei beschildert, es gebe Hinweistafeln mit Verhaltensregeln. Der Stacheldrahtzaun gehöre zu einer Viehweide und an dieser Stelle würde ohnehin nicht gerodelt.

Bahnen mit Mängeln wurden erneut getestet

Thomas Biersack, Projektleiter des Rodelbahntests, kann verstehen, dass die Betreiber, die ein mangelhaftes Ergebnis erhalten haben, sauer sind. Mittlerweile ist er das schon gewöhnt. „Das ist die übliche Reaktion von jemandem, der schlecht abgeschnitten hat“, sagt er. Allerdings: Vor der Veröffentlichung alles mit den Betreibern abzusprechen, sei nicht machbar. „Wir würden uns dann in endlose Einzelgefechte verstricken“, sagt Biersack.

Bei seinem Test hat sich der ADAC vor allem Bahnen ausgesucht, bei denen es im Vorjahr Mängel gab. Vorbildliche Bahnen, wie etwa die Hindelanger Hornbahn, die im vergangenen Jahr mit „sehr gut“ benotet wurde, wurden meist nicht mehr getestet. „Wir wollten sehen, ob sich bei den Anlagen mit großen Beanstandungen etwas getan hat“, sagt Biersack. „Meist ist es so, dass es ein paar Stellen gibt, an denen man mit kleinem Aufwand eine große Verbesserung erreichen kann.“

Testergebnis soll zur Verbesserung anregen

Mit der Resonanz aus dem Test des Vorjahres sei er sehr zufrieden. Es gebe in diesem Jahr keine Bahn, die mit „sehr mangelhaft“ bewertet wurde – 2011 waren es noch drei. Die Betreiber sollten laut Biersack das Ergebnis als Möglichkeit sehen, etwas zu verändern und so mehr Gäste anzuziehen. So wie die Hocheckbahn in Oberaudorf. Nicht ausreichend präpariert, keine durchgehende Begrenzung, keine Warnungen vor Gefahrenstellen, wurde im Rodelbahntest 2011 noch kritisiert. In diesem Jahr wurde die Bahn mit der Bestnote „sehr gut“ ausgezeichnet.

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