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Allgäu
26.02.2014

Kokain-Affäre: Kripo-Beamter soll heftig auf Frau eingeprügelt haben

Beim Chef der Drogenfahndung in Kempten waren 1,6 Kilogramm Kokain gefunden worden. Zudem hat er seine Frau heftig verprügelt.
Foto: Christian Charisius, dpa (Symbolbild)

Der Kripo-Chef, der wegen Kokainbesitzes in Haft sitzt, muss in der Tatnacht seine Frau schwer verletzt haben. Dorfbewohner berichten über das Paar.

Der Beamte, der zuletzt in Kempten Chef der Drogenfahndung war und jetzt wegen Kokain-Besitzes in Haft sitzt, muss in der Tatnacht heftig auf seine Frau eingeprügelt haben. Nur so könne er sich die erheblichen Rückenverletzungen seiner Mandantin erklären, sagte der Rechtsanwalt der Frau, Nicolas Frühsorger.

Seine Mandantin habe am Rücken operiert werden müssen und befinde sich jetzt auf einem über mehrere Wochen angelegten Reha-Aufenthalt „an einem sicheren Ort“. Die Verletzungen der Frau seien „sehr gravierend“ gewesen. Unklar ist, wo der 52 Jahre alte Polizeibeamte jetzt in Untersuchungshaft sitzt. Er sei zunächst nach Stadelheim gebracht worden, jetzt aber an einen unbekannten Ort verlegt worden, heißt es.

Nur selten hat man das Paar gesehen

Die Drogenaffäre des Polizeibeamten und der nächtliche Übergriff auf seine Frau waren auch gestern das beherrschende Gesprächsthema in dem nur 115 Einwohner zählenden Dorf. Eine junge Frau berichtet, dass der Beamte und seine Frau vor ungefähr fünf Jahren in das geschmackvolle Einfamilienhaus am Ortsrand gezogen seien.

Beide seien viel unterwegs gewesen und nur selten habe man sie gesehen: „Höchstens mal beim Rasenmähen oder bei einer anderen Arbeit im Garten.“ Der Mann und die Frau haben aus früheren Beziehungen jeweils zwei Kinder, die aber nicht dauerhaft in dem Ort wohnten. Er wisse nicht, wo sich die Kinder derzeit aufhalten, sagte der Anwalt.

Eine Dorfbewohnerin berichtet, dass sie bereits früher einmal von Spannungen und Streitereien zwischen dem Drogenfahnder und seiner Frau gehört habe. Sie habe sich darum aber nicht weiter gekümmert. Spekuliert wird freilich auch, ob der Beamte selbst Kokain konsumiert haben könnte. „Das kann ich mir aber absolut nicht vorstellen“, sagt ein Nachbar.

Chef der Drogenfahndung in U-Haft

Der jetzt in Untersuchungshaft sitzende Chef der Drogenfahndung im Allgäu war in den vergangenen Jahren in der Öffentlichkeit selten in Erscheinung getreten. Im Februar 2012 hatte er sich zu Wort gemeldet, als die Kripo in Kempten eine Giftküche entdeckt hatte, in der Designerdrogen hergestellt wurden.

Der Beamte hatte sich in einem Zeitungsinterview betroffen gezeigt, weil junge Leute mit „Crystal Speed“ und anderen Designerdrogen ihre Gesundheit ruinierten und das hohe Suchtpotenzial unterschätzten. Unklar ist, ob der Kriminalpolizist zu diesem Zeitpunkt bereits selbst aktiv in die Drogenszene verstrickt war.

War der Drogenfahnder selbst ein Dealer?

Um die Herkunft der Drogen zu ermitteln, die im Spind des Mannes gefunden wurden, arbeiten nun die Spezialermittler des Landeskriminalamtes auf Hochtouren. So werden etwa die Drogeneingänge der Asservatenkammer bei der Kemptener Polizei überprüft. Dass der Verdächtige eine derart große Menge selbst schnupfen wollte, gilt als unwahrscheinlich. War der Drogenfahnder selbst ein Dealer? Das LKA geht auch der Frage nach, ob der in Untersuchungshaft sitzende Beamte Mitwisser und Mittäter hatte – oder gar in ein kriminelles Netz verstrickt ist. Träfe dies zu, müsse geprüft werden, ob er Dienstgeheimnisse an Verbrecher verraten hat – etwa bevorstehende Razzien.

Brisant ist dieses Thema, weil das Allgäu in der Vergangenheit als Hochburg der Mafia von sich reden machte. Ob die italienischen Banden noch aktiv sind oder in den vergangenen Jahren nur im Verborgenen blühten – das zählt zu den vielen Rätseln, die das LKA jetzt knacken muss.

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