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Allgäu
09.03.2016

Söder: Entscheidung über Skischaukel am Riedberger Horn fällt bald

Das Skigebiet Grasgehren am Riedbergpass soll mit dem in Balderschwang verbunden werden. Die neuen Pisten würden knapp unterhalb des Riedberger Horn-Gipfels verlaufen.
Foto: Ralf Lienert

Die Entscheidung über umstrittene neue Liftanlagen und Skipisten am Riedberger Horn im Allgäu soll nach den Worten von Finanzminister Markus Söder (CSU) in Kürze fallen.

Es werde nicht mehr lange dauern, sagte Söder am Mittwoch am Rande einer CSU-Fraktionssitzung im Landtag - betonte aber, es werde inhaltlich und rechtlich eine "knifflige Entscheidung". "Es gibt sehr, sehr wichtige Argumente, was die ökologische Seite betrifft", erklärte er. Andererseits stehe für die Region, in der es auch Entwicklungsperspektiven geben müsse, viel auf dem Spiel. Diese Argumente müsse man am Ende gewichten und dann entscheiden.

Um für Urlaubsgäste attraktiv zu bleiben und im Wettbewerb mit den benachbarten Skiregionen in Österreich bestehen zu können, wollen die betroffenen Gemeinden die Skigebiete Balderschwang und Grasgehren zusammenschließen und modernisieren. Teile des Projekts liegen allerdings laut Alpenplan in der strengsten Schutzzone C. Weil dort neue Erschließungen unzulässig sind, streben die Gemeinden eine Ausnahmegenehmigung an. Vor einem Jahr stellten sie einen Antrag auf ein sogenanntes Zielabweichungsverfahren, über den nun entschieden werden muss. Umweltschützer kritisieren das Projekt aufs Schärfste.

Die Landtags-SPD bezeichnete das Projekt am Mittwoch als rechtswidrig. "Die Pläne verstoßen gegen die Alpenkonvention und damit gegen verbindliches Umwelt-Völkerrecht. Das Kabinett muss das Genehmigungsverfahren sofort stoppen und endgültig beerdigen", verlangte der Umweltexperte der Fraktion, Florian von Brunn. Diese Forderung wies CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer entschieden zurück. dpa/lby

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Die Diskussion ist geschlossen.

13.03.2016

Ich verfolge schon seit längerem intensiv die Diskussionen um die Errichtung einer sogenannten „Skischaukel“ am Riedberger Horn.

Ich kann aus mehreren Gründen in keiner Weise nachvollziehen wie ein solches Projekt genehmigt werden könnte.

In einer Alpenregion, die heute schon arm an zusammenhängenden Rückzugsgebieten für Wildtiere ist, wiegen Eingriffe in bestehende Schutzgebiete doppelt schwer. In der betroffenen Region leben so viele Birkhühner wie in keiner anderen Region Bayerns. Der Bestand der Birkhühner ist deutschlandweit stark gefährdet. Soll dessen Existenz durch die beabsichtigten Eingriffe weiter in Frage gestellt werden?

Die zukünftige „Schneesicherheit“ von Skiregionen wie dem Riedberger Horn ist aufgrund der fortschreitenden Erderwärmung infolge des Klimawandels nicht mehr gegeben. In einigen Studien, z.B. vom Bayerischen Landesamt für Umwelt, wird bis zum Jahr 2100 für die bayerischen Alpen ein Temperaturanstieg um 4,5 bis 5 Grad erwartet. Dann sind selbst „relativ“ hoch gelegene Regionen, wie das betreffende Gebiet, schneefrei. Aufgrund der rasant fortschreitenden Erwärmung wird dies eher früher als später der Fall sein. Schon jetzt sind schneearme Winter an der Tagesordnung und es ist aufgrund der hohen Temperaturen nicht möglich diese künstlich zu beschneien. Wie lassen sich Investitionen, die mit einer solchen Unsicherheit behaftet sind, rechtfertigen?

Der vom Ausbau betroffene Sektor ist Teil des Alpenplanes und dort als Alpenschutzzone C ausgewiesen. Diese Zone darf daher nicht verkehrstechnisch genutzt werden. Außerdem sind intensive touristische Aktivitäten untersagt. Wenn in diesem Fall bestehende Regelungen aufgeweicht werden, dann könnte dies auch bei anderen Schutzgebieten der Fall sein. Keine Schutzregion wäre mehr vor Eingriffen sicher und der Alpenplan, der erst 2013 erneut vom Bayerischen Landtag verabschiedet wurde, würde hinfällig. Bayern hat sich darin zum Schutz der Alpenregion verpflichtet. Mit einer Skischaukel am Riedberger Horn wird diesem Schutz widersprochen und gegen geltendes Recht verstoßen.

Es gibt vielfältige andere Möglichkeiten das Gebiet nachhaltig wirtschaftlich zu fördern. Mit sanftem ökologischem Tourismus lassen sich ebenfalls viele Wanderer und Urlauber gewinnen und die Region kann weiterhin von einer intakten Umwelt profitieren. Diese Aspekte sollten die Entscheidenden beachten, bevor Sie über ein derartiges Projekt und einen damit verbundenden massiven Eingriff in die Natur entscheiden.