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Andreas Gabalier zeichnete erst vor ein paar Tagen seine erste Fernsehshow in Füssen auf. 3500 Menschen kamen. Heute Abend ist das Rock-Spektakel in der ARD zu sehen.
Foto: Ralf Lienert
VonDominik Riedle
Andreas Gabalier zeichnete vor einer Woche seine erste Fernsehshow in Füssen auf. 3500 Menschen kamen. Heute Abend ist das Rock-Spektakel in der ARD zu sehen.
Ein schwarzer Wagen, verdunkelte Scheiben. Direkt am Ufer des Forggensees bremst das Auto. 30 junge Frauen, die sich in fesche Dirndl geschmissen haben, stehen Spalier. Die hintere Türe öffnet sich – und dann steht er da, die Sonnenbrille mit rotem Karomuster lässig auf der Nase: Andreas Gabalier.
Jubel brandet nicht nur unter den 30 Frauen auf, die ihn empfangen. Ein ganzes Stück weiter, am Festspielhaus, tummeln sich etliche Besucher, die inzwischen begriffen haben, wer da gerade angekommen ist. Gabalier stellt sich mit seinen 30 „Empfangsdamen“ zum Gruppenfoto auf. „Der Andi macht Fotos mit den ganzen Mädels“, sagt eine ältere Frau zu ihrem Mann – und man merkt ihr an, dass sie selbst gerne dort unten stehen würde. Dann geht Gabalier ins Festspielhaus.
Der 29-jährige ndreas Gabalierist ein Meister der (Selbst-)Inszenierung. Das bewies er bei seinem Auftritt am vergangenen Samstag in Füssen. Mit vielen Stars im Schlepptau war der Begründer des „Volks-Rock’n’Roll“ ins Allgäu gekommen, um seine erste eigene Fernsehsendung aufzuzeichnen: "Gabalier - Die Volks-Rock'n Roll-Show". Beteiligt waren ARD, ORF und Schweizer Fernsehen. Dafür hatten die Veranstalter am Ufer des Forggensees eine große Außenbühne aufgebaut.
Andreas Gabalier singt mit Sarah Connor
Mit diversen Einlagen legte sich der gebürtige Steirer, der sich allerdings in manchen Anmoderationen verhaspelte und etwas nervös wirkte, ins Zeug: Bereits am Anfang fegte er über die drehbare Bühne mit „I sing a Liad für di“ hinweg – das Stück, mit dem er berühmt wurde. Mit Peter Kraus maß er sich im Hüftschwung und Sarah Connor brachte er beim gemeinsamen Auftritt versehentlich fast zu Fall. Auch weitere Künstler brachte Gabalier mit an den Alpenrand: von Status Quo, den Scorpions, Rea Garvey, dem italienischen Sänger Zucchero bis zu The Boss Hoss und Jeanette Biedermann.
Komiker Matze Knop begab sich draußen unter die Zuschauer. Und per Einspieler adelte Robert Palfrader alias Kaiser Robert Heinrich I., bekannt aus der österreichischen Comedy-Satire „Wir sind Kaiser“, Gabalier zum „Ritter des Volks-Rock’n’Roll“.
Insgesamt lockte Andreas Gabalier vergangene Woche 3500 Menschen mit seinem Auftritt auf das Gelände des Festspielhauses.
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