Auszeichnung gut für Schwaben
Glückwünsche für den Preisträger: Die Auszeichnung für den Physiker Jochen Mannhart tut der Uni Augsburgund ganz Schwaben gut", sagt Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel, derVorsitzender im Uni-Kuratorium ist. "Gratulation an Mannhart und seinTeam." Der Preis könne einen tollen Schub geben, um einFraunhofer-Institut in der Region anzusiedeln.
Glückwünsche für den Preisträger: Die Auszeichnung für den Physiker Jochen Mannhart tut der Uni Augsburg und ganz Schwaben gut", sagt Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel, der Vorsitzender im Uni-Kuratorium ist. "Gratulation an Mannhart und sein Team." Der Preis könne einen tollen Schub geben, um ein Fraunhofer-Institut in der Region anzusiedeln.
Glückwünsche kommen aus der Wirtschaft. Der Leibniz-Preis überrasche nicht wirklich, sagt Peter Saalfrank, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Schwaben. Die Arbeit der Uni-Physiker sei so exzellent, dass schon länger eine solche Auszeichnung fällig sei. Auch Saalfrank sieht damit ein positives Signal zur richtigen Zeit nach München, um endlich ein Fraunhofer-Institut für Materialwissenschaften in die Region zu bekommen, das an die Physik der Uni angehängt wäre.
Freude auch bei der Stadtspitze. Wenn der bedeutendste deutsche Forschungspreis heuer nach Augsburg gehe, zeige das, dass die Stadt ein gutes Pflaster für Wissenschaftler sei, so OB Paul Wengert. Auch er hofft damit auf Rückenwind, ein neues Forschungsnetzwerk der Uni mit der Fraunhofer Gesellschaft und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt zu schaffen. Der Preis unterstreiche die gute Positionierung der Uni Augsburg und das internationale Renommee, das die Physik erworben habe.
Selbstbewusst gaben sich gestern die Uni-Physiker. "Was wir schon lange wissen, ist jetzt offensichtlich", sagt Uni-Vizepräsident Alois Loidl, "die Augsburger Physiker sind mit den Münchnern auf gleicher Augenhöhe." Der Leibniz-Preis sei immerhin der "Deutsche Nobelpreis", so Loidl.
Uni-Präsident Wilfried Bottke sieht sich bestätigt, dass die Uni die richtigen Wissenschaftler berufe. Mannhart sei bereits der dritte Leibniz-Preisträger aus Augsburg. (eva)
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