In Bayern sind wieder mehr Intensivbetten frei
Im Vergleich zu vor einer Woche sind in Bayern gerade etwa 50 Intensivbetten mehr frei. In vielen Landkreisen sind dennoch kaum freie Intensivbetten verfügbar.
In Bayern hat sich die Lage auf den Intensivstationen nach Angaben des Gesundheitsministeriums wieder etwas entspannt. Derzeit seien im Freistaat 394 Intensivbetten mit invasiver Beatmungsmöglichkeit frei, berichtete ein Ministeriumssprecher am Freitag. Vor sechs Tagen waren es rund 300. Das sei allerdings nur eine Momentaufnahme, betonte der Sprecher. Die Lage könne sich natürlich wieder ändern.
757 Intensivbetten in Bayern sind mit Corona-Patienten belegt
Insgesamt sind den Angaben nach in Bayern 2725 sogenannte ICU-Betten verfügbar. Am 1. Weihnachtsfeiertag waren 2331 Betten mit Patienten belegt - davon 757, die an Covid-19 erkrankt sind.
ICU-Betten sind Intensivpflegebetten mit invasiver Beatmungsmöglichkeit. Die Behandlung in einem solchen Bett bedeutet zwar nicht zwingend, dass der Patient aktuell beatmet wird. Es kann aber jederzeit dazu kommen, dass sofort eine Beatmung notwendig wird.
Im Landkreis Landshut war kein einziges Intensiv-Bett mehr frei
Im Landkreis Landshut war am Freitag kein einziges Intensiv-Bett mehr frei. In etlichen Landkreisen standen nur ein oder zwei Betten zur Verfügung. Wenn in einem Landkreis keine Betten mehr frei sind, bedeutet dies nicht, dass keine Behandlung mehr möglich ist. Aber neue Intensivpatienten müssen dann zum Teil über weite Entfernungen in andere Krankenhäuser gebracht werden. (dpa)
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