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Eichstätt
07.05.2008

Vatikan-Veto: Unipräsident darf Amt nicht antreten

Prof. Ulrich Hemel.

Jetzt ist es raus: Der neu gewählte Präsident der Katholischen Universität Eichstätt darf sein Amt nicht antreten. Der Vatikan verweigerte seine Zustimmung. Offenbar hat man dort mit der Vergangenheit des Kandidaten Probleme.

Eichstätt (dpa/lby) - Jetzt ist es raus: Der neu gewählte Präsident der KatholischenUniversität Eichstätt darf sein Amt nicht antreten. Der Vatikanverweigerte seine Zustimmung. Offenbar hat man dort mit derVergangenheit des Kandidaten Probleme.

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke werde den 51-Jährigen nicht zum Präsidenten ernennen, teilte der für die Hochschule zuständige Bischofsvikar Bernd Dennemarck vor Journalisten in Eichstätt mit. Der Theologe und Manager Prof. Ulrich Hemel war Ende Januar vom Hochschulrat der KU ins Amt gewählt worden. Im Frühjahr wurde bekannt, dass der Vatikan seine Zustimmung zu der Personalie verweigert. Es hieß, Hemels Privatleben sei ein Problem. Der Theologe ist zum dritten Mal verheiratet und gilt als Kritiker von Papst Benedikt XVI.

Die Ablehnung hängt nach den Worten Dennemarcks "weder mit einem nicht erteilten "nihil obstat" (es steht nichts entgegen) aus Rom zusammen noch hat sie mit der Lebensführung von Professor Hemel zu tun". Es habe sich vielmehr nicht das notwendige und für die Stiftungsuniversität erforderliche wechselseitige Vertrauen entwickeln können.

Gleichzeitig warf der Bischof Hemel in einer verlesenen Presseerklärung einen "Vertrauensverstoß" vor, da dieser mit Informationen aus einem vertraulichen Gespräch an die Öffentlichkeit gegangen sei.

In einer ersten Reaktion äußerte die Hochschulleitung Bedauern, "dass öffentlich der Eindruck entstanden ist, dass die Autonomie der Universität gefährdet wäre". Das Verfahren sei "nicht sonderlich glücklich" verlaufen, sagte KU-Vizepräsident Stefan Schieren vor Journalisten.

Zum weiteren Vorgehen werde es Gespräche zwischen der Hochschulleitung, dem Hochschulrat und dem Träger der Universität geben. Medienberichte, wonach der Vatikan eine Änderung der Grundordnung der Hochschule anstrebt, um mehr Einfluss zu gewinnen, wollte Schieren nicht bestätigen.

Hemel war Ende Januar dieses Jahres vom Hochschulrat der KU mit zwölf gegen vier Stimmen zum Präsidenten gewählt worden. Er sollte sein Amt ursprünglich am 1. April antreten, was jedoch nie geschah. Vor einem knappen Monat wurde bekannt, dass die Kongregation für das Katholische Bildungswesen im Vatikan die Unbedenklichkeitserklärung "nihil obstat" verweigert.

Als möglicher Grund wurde in zahlreichen Medienberichten das Privatleben Hemels genannt. Hemel ist zum dritten Mal verheiratet. Kirchenrechtlich jedoch lebt er in der ersten Ehe, da er die erste annullieren ließ und seine zweite Frau nur standesamtlich heiratete. Zudem hatte sich Hemel nach der Papstwahl in einem Zeitungsinterview kritisch über Joseph Ratzinger geäußert.

Zur Bestellung eines Präsidenten an der KU soll nun ein neues Verfahren eröffnet werden. Die Entscheidung müsse "zügig, aber nicht unter Zeitdruck gefällt werden", erläuterte Bischofsvikar Dennemarck.

Die KU ist die einzige katholische Universität im deutschsprachigen Raum. Sie zählt derzeit rund 4200 Studenten, die von 120 Professoren, mehr als 200 wissenschaftlichen Mitarbeitern und zahlreichen Dozenten unterrichtet werden. In Eichstätt sind sieben Fakultäten angesiedelt, in Ingolstadt hat die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ihren Sitz. Träger der katholischen Stiftungsuniversität sind die bayerischen Bischöfe. Sie finanzieren rund 15 Prozent des Hochschulhaushalts. Den Löwenanteil zahlt der Freistaat Bayern.

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