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23.08.2007

Entführungsdrama beendet

Ein Neunjähriger, der vor neun Monaten in München vom eigenen Vater entführt worden war, ist endlich befreit worden.

Nach neun Monaten des Bangens kann Olesya Rahimi ihren entführten Sohn wieder in die Arme nehmen. Der Münchner Polizei ist es gelungen, den vom eigenen Vater verschleppten Jungen in Afghanistan aufzuspüren und zu befreien.

Was als Liebesgeschichte begann, endete in einem Entführungsdrama. Weil Olesya Rahimi keine Nebenbuhlerin ertragen und auch nicht mit ihrem Lebensgefährten von Usbeskistan nach München ziehen wollte, organisierte Mohamed Rahimi die Entführung seines eigenen Sohnes. Damit erpresste er dann die Mutter.

Nur wenn sie ihm gehorche, nach München komme und ihn heirate, werde sie ihren Jungen wiedersehen, lautete die Anweisung. Doch während sich die Mutter daran hielt, blieb ihr Sohn verschwunden. Der Vater schwieg über den Aufenthaltsort.

Schließlich wusste sich Olesya Rahimi nicht anders zu helfen, als Anzeige zu erstatten. Die Polizei nahm ihren Ehemann fest, der wegen seines schweren Krebsleidens auf der Krankenstation in Stadelheim untergebracht werden musste. Dort saß er, schwieg und hielt daran fest, den Aufenthaltsort seines Sohnes für sich zu behalten. Er würde das Geheimnis mit ins Grab nehmen, wenn es sein müsste.

Die Mordermittler gaben nicht auf und nahmen sich den etwa 200 Personen umfassenden Familienclan vor, der aus Afghanistan stammt, zum Teil jedoch in München lebt. Die intensiven Nachforschungen brachten die Ermittler schließlich auf die Spur des Buben und es gelang, die Familie so unter Druck zu setzen, dass sie Timur frei gab. Jetzt wird der Junge mit einem Mittelsmann von Dubai nach München kommen. Das Ende eines grausamen Familiendramas.

Die Hintergründe:

Die gebürtige Usbekin Olesya Rahimi verliebte sich 1997 als 20-Jährige in den 25 Jahre älteren Kaufmann Mohamed Rahimi. Das Paar zog in Taschkent (Usbekistan) zusammen und bald kam Sohn Timur zur Welt. Doch in der Beziehung der Eltern begann es zu kriseln. Rahimi war bereits zweimal verheiratet, hatte aus den Beziehungen 17 Kinder, die Familien lebten in München.

Dorthin wollte er nun mit Olesya ziehen, um sie in die Großfamilie einzugliedern. Außerdem hatte er sich bereits eine neue Frau gesucht. Für Olesya ein unhaltbarer Zustand. Sie weigerte sich nach München zu gehen, das Paar trennte sich.

Doch das konnte Mohamed Rahimi nicht auf sich sitzen lassen und organisierte seinen Rachefeldzug. Am 26. November 2006 wurde sein neunjähriger Sohn Timur vor dem Haus der Mutter in Taschkent entführt und nach Afghansitan verschleppt. Ob Rahimi selbst Hand anlegte oder Helfer die Angelegenheit regelten, ist unklar.

Die Entführung nutze Rahimi jedenfalls, seine Frau zu erpressen. Nur wenn sie nach München komme, ihn heirate und sich in den Familienclan einfüge, würde sie ihren Sohn wiedersehen. Also gehorchte Olesya, allerdings ohne Erfolg. Timur blieb verschwunden.

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