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Getreidebauern
12.07.2010

Bayern: Das Wetter verhagelt die Ernten

Den Getreidebauern in Bayern droht eine schlechte Ernte. Bild: dpa
Foto: mba cul

Bayerns Getreidebauern rechnen in diesem Jahr mit großen Ernteeinbußen. Schuld daran ist das unbeständige Wetter: zuerst lange Kälte, dann lange Nässe und jetzt auch noch große Hitze. Von Kathrin Feulner

Die bayerischen Bauern müssen bei der Getreideernte in diesem Jahr mit deutlichen Einbußen rechnen. Die durchschnittliche Menge von 6,7 Millionen Tonnen werde heuer wohl nicht erreicht, sagte der Präsident des Bayerischen Bauernverbands, Gerd Sonnleitner, bei der traditionellen Erntefahrt in Höhenkirchen bei München. "6,3 Millionen ist meine derzeitige Prognose." Schuld daran seien ein langer Winter, ein nasskalter Frühling und aktuell die extreme Hitze.

Auch in der gesamten Europäischen Union werde die Getreideernte geringer ausfallen als im Vorjahr. Für Deutschland sei die Schätzung bereits von 47 Millionen auf 45 Millionen Tonnen korrigiert worden, sagte Sonnleitner.

Der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner ging ins Detail: Bei Wintergerste und Mais sei eine unterdurchschnittliche Ernte nahezu sicher. Bei Weizen, Kartoffeln, Raps und Zuckerrüben dagegen sei zumindest ein durchschnittlicher Ertrag noch möglich. Allerdings sei vielerorts aufgrund der Hitze bereits eine Notreife der Ähren zu beobachten.

Brunner geht davon aus, dass es 2010 einen Vorgeschmack auf kommende Jahre geben könnte: "Extremwetterlagen beeinflussen immer mehr das Wachstum der Pflanzen und die Arbeit der Landwirte."

Was Verbraucher nicht gerne hören, verschafft den wettergeplagten Bauern einen kleinen Lichtblick: Wegen des geringeren Ertrags und gestiegener Exportchancen sei die Aussicht auf einen Preisanstieg derzeit gut, sagte Sonnleitner. Allerdings sei noch unsicher, ob damit der Verlust an Menge ausgeglichen werden könne. Und selbst wenn: "Dann ist noch nichts Positives passiert, sondern das Unglück bloß nicht größer geworden."

Schließlich waren die Getreidebauern in den vergangenen beiden Jahren mit einem Preissturz konfrontiert, an dem viele noch zu knabbern haben. Etliche Landwirte haben bereits auf die unbefriedigende Situation reagiert und bei vielen Getreidearten den Anbau zurückgefahren. Ausnahme ist der Mais. Die hierfür genutzte Fläche ist Brunner zufolge deutlich gestiegen.

Ein Grund ist die Förderung von Biogasanlagen. Allerdings hat vor allem der Wärme liebende Mais im Frühjahr gelitten. An die Braugerste, die mit einem hohen Anbaurisiko verbunden ist, trauen sich dagegen viele Bauern nicht mehr heran. Hier droht bereits ein Engpass. Sonnleitner forderte die Brauereien auf, "endlich wieder mehr Wert auf heimische Braugerste zu legen". Dazu gehöre auch die Bereitschaft, einen angemessenen Preis zu bezahlen.

Bier- und Brotpreise sollen stabil bleiben

Verbraucher müssten sich deshalb aber keine Sorgen machen: Bier- und Brotpreise dürften auch bei höheren Getreidepreisen nicht deutlich steigen. "Der Mehlanteil in einer Semmel, die 35 Cent kostet, ist nicht einmal ein Cent", rechnete der Bauernpräsident vor. "Selbst wenn sich der Getreidepreis verdoppelt, würde das einen Cent ausmachen." Allerdings hätten die Bäcker in der Vergangenheit auch schon mal eine andere Rechnung aufgestellt: Wenn sich der Mehlpreis verdoppelt habe, hätten sie den Preis für die Brötchen ebenfalls verdoppelt. Von Kathrin Feulner

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