Nachbarn entdeckten den Rauch - und warnten die Bewohnerin
Der Dachstuhl eines Hauses in Hochwang stand am Freitagmorgen in Flammen - die Nachbarn bemerkten das Feuer zuerst. Die Polizei geht von einem Schaden von 200.000 Euro aus.
Eine große Rauchwolke stand am Freitagvormittag über Hochwang – sichtbares Zeichen eines Dachstuhlbrandes, der am Morgen in einem älteren Bauernhaus ausgebrochen war. Die Löscharbeiten führten auch zu Behinderungen auf der B 16.
Nachbarn informierten die 51-jährige Hausbesitzerin
Nachbarn waren gegen 9 Uhr auf den Rauch aufmerksam geworden, der aus dem Dach des Hauses drang. Sie informierten die 51 Jahre alte Bewohnerin des Hauses, die dort mit ihrem Mann lebt – sie hatte sich nach Angaben der Polizei zu diesem Zeitpunkt bei den Garagen aufgehalten. Aus der von außen wahrnehmbaren Rauchwolke entwickelte sich innerhalb kurzer Zeit ein massiver offener Dachstuhlbrand, der von den herbeigeeilten Feuerwehren aus Ichenhausen, Hochwang und Günzburg bekämpft wurde.
Bundesstraße 16 musste wegen des Brandes gesperrt werden
Wegen der Löscharbeiten direkt an der Ortsdurchfahrt musste die Bundesstraße 16 für den Verkehr gesperrt werden. Autos konnten den Bereich innerörtlich umfahren. Die Einsatzkräfte konnten zwar verhindern, dass das Gebäude komplett abbrennt. Trotzdem geht die Polizei nach ersten Schätzungen von 200 000 Euro Schaden aus. Die 51-jährige Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht, weil bei ihr eine Rauchgasvergiftung vermutet wurde. Die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache wurden von der Kripo Neu-Ulm übernommen.
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