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Ingolstadt/Freising
29.07.2015

Trickdiebinnen reisten für über 100 Diebstähle aus Bulgarien an

Trickdiebinnen waren überregional in Freising und Ingolstadt unterwegs. Jetzt konnten sie festgenommen werden.
Foto: Anne Wall Symbolbild

Die Polizei hat zwei Trickdiebinnen festgenommen. Sie gestanden über 100 Diebstähle. Die Polizei gibt Tipps, wie man sich vor solchen Taten schützen kann.

Seit Oktober 2013 treiben sich vermehrt professionelle Taschendiebe in den Fußgängerzonen und Geschäften bayerischer Innenstädte herum. Hier waren laut Polizei auch Städte des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord betroffen. Die Ermittlungen führten die Polizei auf zwei verdächtige Frauen. Eine der beiden konnte mehrfach beim Geldabheben von Überwachungskameras der Banken aufgezeichnet werden. Durch die Aufnahmen wurde die 29-Jährige identifiziert. Trotzdem konnte der Aufenthaltsort der Frau nicht ermittelt werden. Die andere Tatverdächtige ist laut Polizeiangaben 19 Jahre alt. Beide Frauen stammen aus Bulgarien.

Die Trickdiebinnen wurden in Freising festgenommen

Wie ein ein Fahndungskonzept der Polizei ergab, fanden die Diebstähle in den Fußgängerzonen stets unter der Woche und weitgehend in den Zeiträumen von 10 bis 14.30 Uhr statt. Verglichen mit verschiedenen Personenbeschreibungen und Bildern der Überwachungskameras gelang es den Fahndern am 27. Mai 2015, die mutmaßlichen Taschendiebinnen in der Freisinger Innenstadt festzunehmen. Bei der Festnahme wurde bei der 29-Jährigen ein am Vormittag gestohlener Geldbeutel mit 350 Euro Bargeld gefunden.

Die beiden Frauen wurden am nächsten Tag, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Jetzt ging gegen die beiden ein Haftbefehl ein.

Wie die Polizei herausfand, reisten die beiden Frauen für ihre Diebestour aus Bulgarien häufig mit dem Zug an und konzentrierten sich bei ihrer Arbeit auf Handtaschendiebstähle weiblicher Kunden, die zum Einkaufen im Innenstadtbereich, der Ludwig- Mauth- und Moritzstraße, sowie am Parade- und Rathausplatz in Ingolstadt unterwegs waren.

Die 29-Jährige gestand insgesamt 100 Diebstähle

Sie bedienten sich laut Polizei an Kinderwägen, Rollatoren oder Einkaufs- und Handtaschen. Laut Polizei gingen die beiden Frauen beim Diebstahl geschickt vor. So konnten sie Geld mit den Zahlungskarten abheben, bevor die Bestohlenen den Verlust bemerkten.

Die 29-jährige Bulgarin gestand bei ihrer polizeilichen Vernehmung insgesamt 100 begangene Straftaten. Die Dunkelziffer jedoch dürfte weit höher liegen, so die Polizei. In Ingolstadt konnten dem Trickdieb-Duo insgesamt 45 Taten zugeordnet werden. Der Diebstahlsschaden liegt bei knapp 5000 Euro. Bislang konnten der 29-Jährigen fünf Geldabhebungen mit gestohlenen Karten in Ingolstadt nachgewiesen werden. Auch hier liegt der Schaden bei fast 5000 Euro.

Die Masche der Trickdiebinnen:

Die Polizei gibt Beispiele der Diebesmaschen der Frauen, um zu veranschaulichen, welche Methoden beim Diebstahl angewandt wurden.

Anrempeln: Eine 71-jährige Rentnerin verließ am 08. April 2014 den Drogeriemarkt in der Ludwigstraße. Sie wurde von einer unbekannten Person angerempelt. Zunächst dachte sich die ältere Frau nichts dabei. Etwas später stellte sie fest, dass ihre Tasche offen stand - ihr Geldbeutel fehlte. Die mit Magnetverschluss versehene Tasche war für die Trickdiebin leicht unbemerkt zu öffnen.

Kinderwagen/Rollatoren: Mütter mit Kinderwagen und ältere Menschen mit Rollatoren hängen oftmals ihre Handtaschen an die Schiebevorrichtung ihrer Wagen. Eine 39-jährige Mutter erstattet Anzeige. Beim Einkaufen befestigte sie ihre Handtasche am Kinderwagen. Als sie an der Kasse zahlen wollte, stellte sie fest, dass ihre Handtasche geöffnet war und ihr Geldbeutel fehlte.

Menschenmenge/Ablenkung: Eine 51-Jährige ließ sich in einem Drogeriemarkt in Ingolstadt beraten. Während des Gespräches mit der Verkäuferin standen mehrere Jugendliche um sie herum. Ohne etwas zu kaufen, verließ sie den Laden. Am Folgetag öffnete sie ihre Handtasche. Das Etui fehlte. Die 51-Jährige konnte die Jugendlichen beschreiben. Mittlerweile konnte die Polizei die 19-Jährige identifizieren.

Tipps der Polizei gegen Trickdiebe:

  • Diebe können sie in Menschenmengen ablenken. Bleiben Sie misstrauisch, wenn Unbekannte Sie ansprechen.
  • Wertsachen und Dokumente sollten nicht in der Handtasche transportiert werden.
  • Tragen Sie nur so viel Bargeld bei sich, wie Sie benötigen.
  • Führen Sie die Daten Ihrer Geldkarten und die Gerätenummern Ihrer Handys nicht bei sich. PINs sollten nicht in der Handtasche mitgeführt werden.
  • In belebten Bereichen sollten Sie Ihre Handtasche eng am Körper tragen.
  • Gepäck und Wertsachen sollten Sie niemals in den Augen lassen.
  • Handtaschen sollten im Restaurant oder in Cafés nicht an die Stuhllehne gehängt werden.

Sind sie Opfer eines Trickdiebes geworden?

Wenn Sie einen Diebstahl bemerken, wenden Sie sich umgehend an die Polizei über Notruf 110. Es ist wichtig, dass auf die Diebe aufmerksam gemacht wird. Fordern Sie notfalls Passanten auf, um Ihnen zu helfen. Ihre Zahlungskarten sollten sofort gesperrt werden. bb

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