Online-Betrug steigt in Bayern dramatisch an
Wer im Internet seine Bankgeschäfte erledigt, sollte vorsichitg sein: gerade in den letzten Monaten sind die Betrugsfälle in Bayern drastsich angestiegen.
Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) hat in den vergangenen drei Monaten einen drastischen Anstieg der bei der Polizei angezeigten Phishing-Fälle in Bayern verzeichnet.
Für das Jahr 2010 lägen bereits jetzt 770 gemeldete Fälle vor, im Vorjahr habe sich die Gesamtzahl auf 736 belaufen, teilte das LKA am Donnerstag mit. Der Schaden wird auf 3,7 Millionen Euro beziffert.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter in den meisten Fällen die Computer der Opfer mit einer Schadsoftware infizieren. Die Programme arbeiten im Hintergrund auf den infizierten Rechnern und manipulieren Überweisungsaufträge der Bankkunden so, dass das Geld auf ein von den Tätern bestimmtes Konto überwiesen wird. Das Opfer erfährt das in der Regel erst bei der Kontrolle der Kontobelege.
Das LKA wies vor diesem Hintergrund darauf hin, Online-Banking nur auf ausreichend geschützten PCs zu tätigen. ddp
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