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Interview
17.12.2015

Schauspielerin Sophie von Kessel: "Es muss nicht das perfekte Fest sein"

Die 47-jährige Schauspielerin Sophie von Kessel wirbelt in der ZDF-Komödie "Das beste aller Leben".
Foto: imago

Zwei Tage vor Heiligabend sieht ein Millionenpublikum Sophie von Kessel bei "Das beste aller Leben" im TV. Die Schauspielerin freut sich auf ein Weihnachten ohne Zwänge.

Hallo Frau von Kessel. Kurz vor Weihnachten läuft der vierte Teil der Komödie mit Friedrich von Thun und mit Ihnen „Das beste aller Leben“ im ZDF. Was ist so spannend an einer Unternehmersippe wie der Familie Maillinger, dass man jetzt eine vierte Folge gedreht hat?

Sophie von Kessel: Ich glaube, dass es ein großes Bedürfnis gibt, bei der Flut an Krimis auch Familiengeschichten zu erzählen. Diese Konstellation – autoritärer Vater mit verkorksten Kindern, die zu verschiedenen Familienfesten zusammenkommen – birgt ein unheimliches Konfliktpotenzial. Und das ist amüsant umgesetzt.

Sie spielen Anna, die Tochter des Firmenpatriarchen, und Sie kämpfen um die Liebe und die Anerkennung Ihres Vaters. Sie haben schon früh Verantwortung übernommen und wollen den Papa stolz machen. Kennen Sie das auch von sich?

Von Kessel: Dass man seine Eltern stolz machen will, das passt so gut wie auf jeden Menschen. Wir hatten zu Hause natürlich niemals eine solche Situation, schon deswegen nicht, weil ich einen ganz anderen Beruf ergriffen habe als mein Vater. Aber ich glaube, dass Kinder sowieso um die Anerkennung der Eltern buhlen, ob bewusst oder unbewusst. In diesem Punkt kann ich es nachvollziehen.

Ihr Vater war Diplomat. Warum haben Sie nicht seinen Beruf gewählt?

Von Kessel: Als Diplomat, glaube ich, bietet es sich an, beispielsweise Jura zu studieren. Solche Studiengänge haben mich aber nicht interessiert. Ich habe ja außerdem mein Leben nur so kennengelernt, wie es eben war – in dem Sinne, dass wir alle paar Jahre umgezogen sind. Das habe ich zunächst nicht infrage gestellt. Als ich älter wurde, habe ich aber daran die Lust verloren, alle drei Jahre nicht nur das Haus zu wechseln, sondern das Land. Ich fand das nicht sonderlich reizvoll, zumal man ja nicht auswählen kann, wohin man kommt.

Kurz vor Weihnachten wird die TV-Komödie ausgestrahlt. Wie kriegen Sie Weihnachten privat gebacken?

Von Kessel: Wie alle anderen auch, denke ich mal. Total wichtig ist mir, dass es kein Dogma ist. Es muss nicht das perfekte Fest sein, es muss nicht das perfekte Menü sein, es muss nicht das perfekte Ritual sein, das man immer wiederholt. Ich versuche, es relativ entspannt anzugehen, was einem eh schwerfällt, wenn man sich umschaut und sieht, wie sich die Leute stressen. Meine Familie kommt aus Berlin nach München. Und dann sind wir ein paar Tage zusammen. Das funktioniert ohne große Zwänge.

Hat Weihnachten für Sie über die weltliche Bedeutung hinaus noch eine religiöse?

Von Kessel: Nein, das kann ich nicht behaupten. Aber das heißt nicht, dass wir nie in die Kirche gehen würden. Wir sind an Weihnachten schon auch in die Kirche gegangen. Aber es ist keine Pflicht.

Heiligabend. Klassisch mit Christbaum oder schmucklos?

Von Kessel: Ich hatte schon Heiligabend mit Christbaum und ohne.

Und in diesem Jahr?

Von Kessel: In diesem Jahr habe ich einen Baum, aber einen kleinen.

Verbinden Sie Weihnachten eher mit Harmonie oder Stress?

Von Kessel: Eigentlich mit Harmonie. Zum Streiten gibt es andere Gelegenheiten. Irgendwie freuen wir uns alle nur, dass wir ein paar Tage miteinander haben.

Heben Sie einen Weihnachtsurlaub geplant?

Von Kessel: Urlaub? In dem Sinne nicht, weil ich ja auch Vorstellungen im Theater habe. Aber vielleicht ergeben sich ein paar Tage zum Skifahren. Das würde eher spontan stattfinden. Karibik kommt eher nicht infrage.

Als Diplomatentochter sind Sie weit umher gekommen. Wo ist Ihre Heimat?

Von Kessel: Immer da, wo ich gerade bin, wo die Menschen sind, mit denen ich da wohne, in diesem Fall meine Kinder. Jetzt bin ich schon seit einigen Jahren in München.

Was ist daran toll, eine Schauspielerin zu sein? Der Applaus, das Gefühl, ein Star zu sein?

Von Kessel: Dieses Gefühl, ein Star zu sein, ist eher etwas, was vielleicht von außen wahrgenommen wird. Als Schauspieler empfindet man das subjektiv gar nicht, denke ich. Abgesehen davon, dass es einen auch nicht besonders weit bringt. Das ist doch alles sehr relativ. Wer ist denn weit oben? Was ist denn ein Star?

Was machen Sie, wenn Sie keinen Film drehen und nicht Theater spielen?

Von Kessel: Dann kümmere ich mich hoffentlich um meine Kinder. Oder mache Sport. Oder spiele Klavier. Oder lese oder gehe gerne ins Kino. Ich interessiere mich natürlich sehr für das, was meine Kollegen so machen, was für Filme gedreht werden.

Sind Sie privat eher relaxed oder eine Verbissene?

Von Kessel: Ich würde mich nicht als verbissen und ehrgeizig bezeichnen. Vielleicht war ich das, als ich jünger war. Mit dem Alter wird man entspannter. Aber die Verbissenheit von Anna Maillinger kann ich schon nachvollziehen.

Haben Sie einen Weihnachtswunsch?

Ich habe so viele. Da reicht unsere Zeit nicht.

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