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Bildung
09.03.2017

Jetzt will auch der Kultusminister das G9

Die Entscheidung zwischen G8 und G9 in Bayern ist alles andere als leicht und zieht sich schon Monate hin. Doch zumindest Schulminister Ludwig Spaenle hat sich jetzt festgelegt.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Gestern hat sich Ludwig Spaenle (CSU) erstmals öffentlich festgelegt. Manche Parteikollegen sind sauer

Er hat sich lange zurückgehalten. Doch gestern sprach sich Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) erstmals in einem größeren Kreis für eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium aus.

Er persönlich plädiere für „ein grundständiges G9“, sagte Spaenle gestern nach übereinstimmenden Teilnehmerangaben in einer CSU-Fraktionssitzung im Landtag. Grundständig heißt, dass das Gymnasium künftig gesetzlich auf neun Jahre festgelegt sein soll. Es solle aber die Möglichkeit verankert werden, das Abitur wie derzeit auch schon nach acht Jahren abzulegen. „Das ist meine Haltung“, bestätigte der Minister nach der Fraktionssitzung auf Nachfrage auch öffentlich.

Der Dialogprozess mit Verbänden und Kommunen habe ergeben, dass vom Grundsatz her die Rückkehr zum G9 gewünscht werde, berichtete Spaenle intern. Die Entscheidung treffe aber die Fraktion. Und Fraktionschef Thomas Kreuzer stellte klar, dass dort noch nichts entschieden sei.

Konkret heißt das: Es ist weiter offen, ob es im Regelfall beim G8 bleibt und es eine einjährige Verlängerungsoption für alle Schüler gibt, die dies wollen – oder ob das G9 wieder zur Regel wird und es dann auf Wunsch eine Art „Überholspur“ gibt. Diese Entscheidung soll nach dem neuesten Zeitplan von CSU und Staatsregierung nun vor Ostern getroffen werden – also einige Wochen später als eigentlich geplant. Bis dahin sollen die Bildungsexperten der Fraktion und Spaenles Ministerium gemeinsam ein Eckpunktepapier vorlegen. Ein etwaiger Gesetzentwurf soll dann bis spätestens Sommer stehen. Das wurde am Montag bei einem Spitzengespräch in der Staatskanzlei vereinbart.

Teilnehmer der Fraktionssitzung von gestern berichteten, dass Abgeordnete Unmut darüber geäußert hätten, dass sich das Verfahren jetzt weiterzieht. Wenn man Zeitpläne bekannt gebe und sich dann nicht daran halte, sei das schädlich, kritisierte eine Abgeordnete. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte noch vor kurzem eine Entscheidung bis Mitte März angekündigt.

Dieser Termin ist spätestens seit Montagabend Makulatur. Spaenle wehrte sich dem Vernehmen nach gegen Vorhaltungen, die Landtagsfraktion nicht ausreichend berücksichtigt zu haben. Die Fraktion sei immer in den gesamten Meinungsbildungsprozess eingebunden gewesen. Auch Fraktionschef Kreuzer und Finanzminister Markus Söder nahmen den Kultusminister in der Sitzung in Schutz.

Die SPD in Bayern fordert jetzt eine sofortige Entscheidung. Die Familien, die vor einer Entscheidung über eine Schullaufbahn stünden, aber auch die Schulen und Kommunen bräuchten Planungssicherheit, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Simone Strohmayr aus Stadtbergen (Kreis Augsburg). „Wir können nicht zulassen, dass die Familien die Unfähigkeit von CSU und Staatsregierung ausbaden müssen. Wir brauchen eine Entscheidung – und zwar jetzt“, betonte sie.

Michael Piazolo (Freie Wähler) klagte: „Es ist traurig, dass es erst massiven öffentlichen Drucks bedarf, damit Staatsminister Spaenle deutlich macht, welche Meinung er zur Entwicklung des bayerischen Gymnasiums hat. Dies ist grob fahrlässig.“ Wenn Spaenle schneller gehandelt hätte, hätte er sich Piazolos Ansicht nach einen langen Streit ersparen können. (dpa)

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