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Gartentipp
17.07.2023

Kohlerdfloh und Kirschessigfliege: Das hilft gegen Schädlinge im Garten

Sie fressen sich munter durch viele Gemüsebeete: Schnecken. Viele Hobbygärtner greifen dann in ihrer Not doch zum Schneckenkorn. Was dabei zu beachten ist, erklärt unsere Expertin von der Bayerischen Gartenakademie.
Foto: David-Wolfgang Ebener

Nicht nur Schnecken machen Hobbygärtnern zu schaffen. Auch winzigen Tierchen haben ein Zerstörungspotenzial. Eine Expertin gibt Tipps, wie man sie bekämpfen kann.

Was winzige Tierchen für gigantische Schäden anrichten können, muss man Hobbygärtnern nicht erzählen. Da hat wohl jeder seine Erfahrungen. Doch ein paar der gewieften Kreaturen sind in diesem Jahr besonders aktiv. Marianne Scheu-Helgert von der Bayerischen Gartenakademie verrät nicht nur, auf welche Schädlinge in diesen Tagen besonders zu achten ist, sie gibt auch Tipps zur Bekämpfung.

Kohlerdfloh Diese nur 1,5 bis drei Millimeter kleinen Viecher sind einfach unglaublich mobil: Der Kohlerdfloh kann nicht nur krabbeln, sondern auch fliegen und vor allem hüpfen. Und dieser Käfer liebt Kreuzblütler. Rucola, Radieschen, Rettich, aber auch Kohlrabi, Blumenkohl und Chinakohl setzt er gewaltig zu, indem er sich kreisförmig durch die Blätter frisst. Das Gemeine an diesen Tieren: Man sieht sie zunächst nicht. Die Weibchen legen, sobald es im Frühjahr wärmer wird, ihre Eier in der Erde ab und die geschlüpften kleinen, weißen Würmer vertilgen zunächst nur Wurzelgewebe der Pflanzen, erklärt Scheu-Helgert. Zwischen Juni und August schlüpfen dann die winzigen Käfer und beginnen ihr großes Zerstörungswerk. Rucola sieht dann mit seinen weiß umrandeten Löchern nicht mehr appetitlich aus, junge Pflanzen werden durch den Fraß in ihrer Entwicklung massiv geschwächt. Dabei gibt es mehrere Arten des Kohlerdflohs: Während die einen einen blauschwarzen oder dunkelgrün glänzenden Chitinpanzer haben, ist der Körper des Gelbstreifigen Kohlerdflohs mit eigentlich ganz hübschen gelben Längsstreifen verziert.

Der Kohlerdfloh kann nicht nur krabbeln, sondern auch fliegen und hüpfen. Auf vielen Pflanzen richtet er große Schäden an.
Foto: Bayerische Gartenakademie

Regelmäßig gießen: Das hilft gegen den Kohlerdfloh

Um Kohlerdflöhe zu bekämpfen, rät die Expertin dazu, ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Da sie auf trockener, verkrusteter Erde am besten springen können, sollten Hobbygärtner ihre Kohlgewächse regelmäßig gießen und mit einer Mulchschicht – etwa mit Rasenschnitt – umgeben, um die Erde feucht zu halten. Auch gilt es, die Erde regelmäßig zu hacken und zu lockern – "denn dann müssen die Käfer laufen statt zu springen, und das mögen sie am wenigsten". Dabei fallen sie nämlich ihren Fressfeinden – etwa Spinnen, Laufkäfern, Igel und Spitzmäusen – am ehesten zum Opfer.

Kirschessigfliege "Sie ist in diesem Jahr ein riesen Problem", betont Scheu-Helgert. Gerade wer am frühen Morgen zu seinen Himbeer- oder Brombeersträuchern blickt, erkennt sie oft, die Kirschessigfliege. Anders als die einheimischen Fruchtfliegen, die nur beschädigtes Obst besetzen, greifen die Kirschessigfliegen gesunde, sich gerade entwickelnde Früchte massiv an. Spritzen ist zu diesem Zeitpunkt also keine Option mehr.

Die Kirschessigfliege ist nach Einschätzung von Marianne Scheu-Helgert von der Bayerischen Gartenakademie in diesem Jahr eine besonders große Plage.
Foto: Fredrik von Erichsen, dpa

Das hilft gegen die Kirschessigfliege

Und so gehen diese Plagegeister vor: Die Weibchen ritzen mit ihrer winzigen Chitinsäge am Hinterleib ein Loch in die Haut der Früchte und legen anschließend ihre Eier hinein. "Je höher die Temperatur, desto schneller schlüpfen die zunächst winzigen Maden." Das Obst wird binnen kürzester Zeit also von innen heraus angegriffen und matschig. "Zwar führt der Angriff der Kirschessigfliege im Gegensatz zur heimischen Fruchtfliege nicht zu einer Geschmacksveränderung, doch sehr unappetitlich ist es eben trotzdem – wer will schon Früchte mit zuletzt etwa zwei Millimeter langen Maden essen?"

Bekämpft wird die Kirschessigfliege am besten, indem die Obststräucher und Bäume, aber auch die von ihnen besonders begehrten blauen Tafeltrauben mit speziellen Fruchtschutznetzen umgeben werden. "Und zwar noch bevor die Schädlinge ihr Werk begonnen haben." Die Investition lohnt sich aus Sicht der Expertin, da man die Netze mehrere Jahre benutzen kann.

Bei Himbeeren und Brombeeren rät die Fachfrau auch zu einem regelmäßigen, frühen Abernten. "Und beschädigte Früchte nicht am Boden liegen lassen oder in die Biotonne geben, da sich die Tiere auch dort vermehren. Beschädigte Früchte am besten in ein Gefäß und mit kochendem Wasser übergießen, damit die Schädlinge absterben."

Schneckenkorn ist nicht gleich Schneckenkorn: Metaldehyd kann gefährlich für Igel werden

Schnecken Klar, auch Schnecken sind Lebewesen. Doch ihr Zerstörungswerk ist bisweilen so groß, dass auch passionierte Tierschützer zu Schneckenkorn, Schere oder siedendem Wasser greifen. Aber Schneckenkorn ist nicht gleich Schneckenkorn: So ist Schneckenkorn auf der Basis des Wirkstoffs Metaldehyd vielen Biogärtnern ein Dorn im Auge, da es auch Wildtieren wie Igeln gefährlich werden kann. Produkte mit diesem Wirkstoff dürfen daher nur sehr sparsam verwendet werden: "Ein bis zwei Kügelchen reichen völlig", sagt Scheu-Helgert. Sie rät dazu, sich einen kleinen und einen großen Schraubverschluss zu besorgen, auszuwaschen und auf den kleinen Becher zwei Kügelchen zu platzieren und sie mittels Stein und dem größeren Schraubverschluss abzudecken. Das Ganze ins Gemüsebeet stellen. "Die Körnchen senden Duftstoffe aus und die Schnecken sterben schon beim Ablecken der Körnchen." Wer die biologische Bekämpfungsvariante bevorzugt, dem empfiehlt Scheu-Helgert ein Produkt auf der Basis des Wirkstoffs Eisen-III-Phosphat, einem natürlichen Mineral. "Dieses Mittel müssen Hobbygärtner aber sehr großzügig einsetzen, damit es Wirkung zeigt."

Die Rostmilbe setzt vielen Tomatenpflanzen zu.
Foto: Christine Scherer, LWG
 

Angriff der Rostmilbe: Wenn Tomaten plötzlich einen rostigen Überzug haben

Rostmilbe Nicht nur beispielsweise die Kraut- und Braunfäule und der Echte Mehltau setzen Tomatenpflanzen oft zu und lassen sie frühzeitig verkümmern, in diesem Jahr ist nach Ansicht von Scheu-Helgert vor allem die Rostmilbe extrem aggressiv unterwegs. "Nicht einmal mit der Lupe sind diese winzigen Schädlinge zu erkennen", sagt die Fachfrau. Auf den ersten Blick sehen die Blätter aus, als hätten sie die Kraut- und Braunfäule, Blätter und grüne Tomaten bekommen nesterweise einen rostigen Überzug und trocknen ein. "Doch in Wahrheit sind winzige Milben die Ursache, die sich auf Frucht und Blätter setzen und sie aussaugen." Die Bekämpfung sei schwierig, vor allem sollten Hobbygärtner versuchen, die Ausbreitung zu stoppen, indem sie befallene Pflanzen erst nach der Ernte und Pflege gesunder Pflanzen bearbeiten. So verschleppt man keine Schädlinge zu den gesunden Pflanzen. Im schlimmsten Fall helfe nur die Entsorgung der ganzen Pflanze.

Tipps Weitere Informationen finden Hobbygärtner auf der Homepage der Bayerischen Gartenakademie.

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