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Bayern/NRW
27.10.2020

Männer als Opfer von Gewalt: Erste Bilanz des neuen Hilfetelefons

Auch Männer werden Opfer von häuslicher Gewalt. Bayern und NRW haben vor einem halben Jahr ein Hilfetelefon für diese oft vergessenen Opfer eingerichtet.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Auch Männer werden Opfer von häuslicher Gewalt. Deshalb fördern Bayern und NRW ein spezielles Hilfetelefon. Die erste Bilanz zeigt: Das Angebot wird angenommen.

Wer wird Opfer von häuslicher Gewalt? Vor allem Frauen und Kinder ist die so richtige wie erwartbare Antwort auf diese Frage. Doch "vor allem" bedeutet eben nicht "ausschließlich". Etwa 20 Prozent der Opfer sind laut bayerischem Sozialministerium Männer. Deshalb hat Bayern gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen vor einem halben Jahr das bundesweite Männerhilfetelefon gegründet. Nun zieht das Sozialministerium eine erste Bilanz.

Hilfe für Männer, die Opfer von Gewalt werden: Sechs Anrufe pro Tag

Jeden Tag gehen Anrufe ein, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums. Aktuell seien es durchschnittlich etwa sechs Anrufe pro Tag in den Sprechzeiten. Unter der Nummer 0800/1239900 melden sich Männer, die ganz unterschiedliche Arten der Gewalt erfahren haben – viele von ihnen wurden auch auf mehrere Arten zum Opfer. Laut Auswertung des Ministeriums hat der größte Anteil von ihnen psychische Gewalt erfahren (79 Prozent). Mehr als die Hälfte der Männer (54 Prozent) wurde Opfer von körperlicher Gewalt. Auch sexualisierte Gewalt ist eines der Probleme, mit denen sich Männer anonym an die Berater wenden: Das war bei 18 Prozent der Anrufer der Fall.

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In etwa einem Drittel der Fälle (36 Prozent) ging die Gewalt von der Partnerin beziehungsweise vom Partner des Anrufers aus. 11 Prozent der Anrufer berichteten von Gewalt durch ihre Ex-Partnerinnen oder -Partner. Bei etwas mehr als einem Viertel (27 Prozent) waren die mutmaßlichen Täter andere Familienangehörige, etwa die Eltern. Unter den Anrufern waren nahezu alle Altersgruppen. Einen Schwerpunkt gibt es in der Altersgruppe zwischen 31 und 50 Jahren, zu der etwa die Hälfte der Anrufer (51 Prozent) gehört.

Männer als Opfer von Gewalt sind ein gesellschaftliches Tabuthema

Das Männerhilfetelefon wird in Bayern durch die AWO in Augsburg betrieben, in NRW nimmt die Beratungsstelle man-o-mann in Bielefeld die Anrufe entgegen. Das Projekt wird vom Bayerischen Sozialministerium und vom NRW-Gleichstellungsministerium gefördert.

"Die Bilanz der ersten sechs Monate Männerhilfetelefon zeigt: Der Bedarf ist da!", wird die bayerische Sozialministerin Carolina Trautner in der Mitteilung ihres Ministeriums zitiert. "Ich bin froh, dass wir mit diesem Projekt die Hilfestrukturen verbessern können." Denn von Gewalt betroffene Männer seien nach wie vor ein Tabuthema in der Gesellschaft. (jako)

Weitere Informationen: Das kostenlose, anonyme Männerhilfetelefon hat die Nummer: 0800/1239900. Weitere Informationen gibt es unter www.maennerhilfetelefon.de. Männliche Gewaltopfer aus Schwaben und Landsberg/Lech können sich auch unter Telefon 0821/45033920 melden.

Wir haben ein Interview mit einem der Berater des Männerhilfetelefons in Augsburg geführt. Pädagoge Thomas Dietzel sagte uns: "Viele Männer werden ganz massiv geschlagen"

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