Nach Zugunglück im Allgäu: Noch ein Verletzter im Krankenhaus
Kempten (dpa) - Nach dem Zugunglück bei Kempten haben bis zum Mittwoch 15 verletzte Fahrgäste die Krankenhäuser wieder verlassen. Der 46-jährige Fahrer der Straßenbaumaschine, die auf einem Bahnübergang bei Dietmannsried am Dienstag die Gleise blockiert und den Unfall ausgelöst hatte, blieb noch in stationärer Behandlung , teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen konzentrierten sich auf mutmaßliche Fahrlässigkeiten der Straßenbaufirma .
Kempten (dpa) - Nach dem Zugunglück bei Kempten haben bis zum Mittwoch 15 verletzte Fahrgäste die Krankenhäuser wieder verlassen. Der 46-jährige Fahrer der Straßenbaumaschine, die auf einem Bahnübergang bei Dietmannsried am Dienstag die Gleise blockiert und den Unfall ausgelöst hatte, blieb noch in stationärer Behandlung, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen konzentrierten sich auf mutmaßliche Fahrlässigkeiten der Straßenbaufirma.
Beim Überqueren der Gleise war die langsam fahrende Baumaschine von den sich senkenden Schranken eingeschlossen worden. Der Fahrer habe offenbar noch versucht, den Rückwärtsgang einzulegen, sei dann aber beim Anblick des heran nahenden Zuges von der Maschine gesprungen, teilte die Polizei mit.
Vermutlich hatte der 46-jährige Arbeiter die Maschine in einen abgesperrten Baustellenbereich jenseits des Bahnübergangs fahren wollen, ohne dass dabei eine Absprache mit der Bahn erfolgte. Bei dem Zusammenprall war einer der beiden Triebwagen entgleist, der Lokführer wurde tödlich verletzt.
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