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Kino
19.09.2016

Neuer Snowden-Film von Oliver Stone spielt zum Teil in Bayern

Regisseur Oliver Stone zusammen mit der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) auf der Europapremiere des neuen Kinofilms "Snowden" in München.
Foto: Andreas Gebert/dpa

Der Fall Edward Snowden ging um die Welt. Der bekannte Regisseur Oliver Stone bringt den Whistleblower nun ins Kino. Teile des Films spielen in Bayern.

Die Affäre versetzte die Welt in Aufregung und dem weltweiten Image der USA einen weiteren Schlag. Als Whistleblower Edward Snowden sich entschloss, mit seinem Wissen über die ausufernde Überwachung der National Security Agency (NSA) an die Öffentlichkeit zu gehen, schrieb er Geschichte.

Der oscar-prämierte Regisseur Oliver Stone ("Platoon") setzt Snowden nun ein Denkmal und stellt ihn gewissermaßen in eine Reihe mit den US-Präsidenten "Nixon" und "JFK", über die er auch schon aufsehenerregende Filme gedreht hat. Mal wieder widmet der Filmemacher sich also einem bedeutenden Kapitel jüngster US-amerikanischer Geschichte.

Oliver Stone erzählt Geschichte hinter dem NSA-Skandal

Stone erzählt die Geschichte hinter dem NSA-Skandal, die Geschichte des Menschen Edward Snowden. Und sie erklärt, warum dieser junge Mann mit seinem Job auch sein bisheriges Leben hinter sich ließ, um sich im Jahr 2013 in einem Hotel in Hongkong mit Journalisten zu treffen und ihnen zu erzählen, was er gesehen hat. Für die Film-Vorbereitungen traf Stone Snowden in dessen Zwangs-Exil in Moskau.

"Snowdens Motivation wird in unserem Film klar. Wir zeigen die Dinge, die er über einen Zeitraum von neun Jahren für die National Security Agency getan hat und die ihn abgestoßen haben", begründet Stone im Interview der Deutschen Presse-Agentur kurz vor der Europapremiere am Montag in München seine Entscheidung, den Film zu machen - obwohl es mit "Citizenfour" schon eine oscar-prämierte Dokumentation über Snowden und den NSA-Skandal gibt. "Man sieht das ganze Bild dieses Mannes - und wer er einmal war." Stone sagt: "Wir haben keine Dokumentation gedreht, sondern ein Drama."

Und so kehrt der Film in Rückblenden immer wieder aus dem Zimmer des Hongkonger Luxushotels, wo Snowden (gespielt von Joseph Gordon-Levitt, bekannt aus "Inception") sich mit den Journalisten Glenn Greenwald (Zachary Quinto), Ewen MacAskill (Tom Wilkinson) und der Dokumentarfilmerin Laura Poitras (Melissa Leo) verschanzt, um ihnen seine Geschichte zu erzählen, zurück zu Schlüsselszenen aus dem Leben des jungen Mannes.

Snowden-Film wurde teilweise in Bayern gedreht

Zu sehen ist ein überzeugter Patriot, ein Konservativer, der aus Liebe zum Vaterland zur Armee geht und schließlich auch zur CIA, wo er als herausragender Programmierer nicht nur dem wegen unbequemer Vorschläge ausgemusterten Hank Forrester (großartig, im Film aber leider viel zu selten zu sehen: Nicolas Cage), sondern auch seinem Förderer Corbin O'Brian (fast diabolisch: Rhys Ifans) auffällt. Vieles davon ist bekannt. Überraschend ist auch nicht, dass Stone sich ganz klar und vorbehaltlos auf Snowdens Seite stellt.

Der Film, der über weite Strecken in Bayern gedreht wurde, hat viel von einer Dokumentation. Das liegt an der sachlichen Art der Inszenierung und vor allem am Spiel von Hauptdarsteller Gordon-Levitt, der den Film-Snowden so weit wie möglich an den Snowden aus der realen Welt anzulehnen versucht und damit beeindruckend erfolgreich ist.

Regisseur Oliver Stone (l) sowie die Schauspieler Shailene Woodley und Joseph Gordon-Levitt kommen am 19.09.2016 zur Deutschlandpremiere des Films "Snowden" ins Mathäser-Kino in München (Bayern). Foto: Andreas Gebert/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Foto: Andreas Gebert

Neu ist, dass Regisseur Stone die Liebe zwischen Snowden und seiner Freundin Lindsay Mills (Shailene Woodley) als wichtigen Schlüssel zu seiner schließlich dann einsamen Entscheidung begreift, mit seinem Wissen um die NSA-Praktiken an die Öffentlichkeit zu gehen. "Die Figur Lindsay Mills ist entscheidend für die Geschichte", sagt Stone der dpa. "Snowden hat eine menschliche Beziehung zu ihr und das ist die Verbindung zu seiner Seele. Das lässt ihn die Arbeit für die National Security Agency überleben, ohne ein Roboter zu werden, wie so viele seiner Kollegen."

Snowden-Regisseur Stone hält USA nicht für freies Land

Gewissermaßen ist "Snowden" also auch ein Liebesfilm. Vor allem ist er ein überaus spannender Politthriller, der über weite Strecken zwar sehr herkömmlich inszeniert ist, aber noch einmal in aller Deutlichkeit die große und wichtige Frage unserer Zeit stellt: Freiheit oder Sicherheit? Der Film hat dazu eine klare Meinung - und Regisseur Stone auch. Die USA sind seiner Ansicht nach kein freies Land. "Wie kann es frei sein, wenn alle Bürger belauscht werden? Wie kann es frei sein, wenn man sich fühlt, als lebe man in einem 1984-George-Orwell-Staat?"

Britta Schultejans/dpa/lby

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