München: Ein Gürtel sichert die Wiesn ab
Zum 200. Geburtstag der Wiesn schnallt die Stadt München den Sicherheitsgürtel enger. Ziel ist es, die Gefahr von terroristischen Anschlägen zu minimieren.
Zum 200. Geburtstag der Wiesn schnallt die Stadt München denSicherheitsgürtel enger. Ziel ist es, die Gefahr von terroristischenAnschlägen zu minimieren.
Mit dem Auto zur Wiesn? Das ist nicht mal mehr für Wiesn-Wirte eine gute Idee. Seit im vergangenen Jahr zwei konkrete Terrordrohungen mit Bezug auf das Oktoberfest eingingen, sind die Sicherheitsbehörden in Alarmbereitschaft.
Die obersten Ordnungshüter um Innenminister Joachim Hermann (CSU) sind sich einig: Die Wiesn muss geschützt werden. Eben gerade auch die Jubiläums-Wiesn, die zum 200. Geburtstag vom 18. September bis zum 3. Oktober statt findet. Ein Pressesprecher des Polizeipräsidiums München sagte am Montag, dass die allseits bekannten Maßnahmen wie Vorsperren und Vorkontrollen wieder verstärkt zum Einsatz kommen werden.
Klar ist, dass die Seitenstraßen rund um die Theresienwiese wieder gesperrt sein werden. Selbst Anwohner und Lieferanten hatten 2009 große Probleme, den Sicherheitsgürtel zu durchqueren. Die Kontrollen waren intensiver als je zuvor. Laut tz will sich Hermann aber noch nicht äußern, ob die Straßen wie 2009 mit quer zur Fahrbahn gestellten Polizei-Lastern, Müllautos oder Bussen abgeschottet werden. Eine andere Möglichkeit wären mobile Barrieren aus Beton.
Schon jetzt beschweren sich die Münchner Taxifahrer über den Sicherheitsgürtel. Sie mussten im vergangenen Jahr dramatische Umsatzeinbußen hinnehmen. 2009 gab es nur einen Taxistand auf dem Südteil der Theresienwiese. Noch ist nicht klar, ob es in diesem Jahr mehr sein werden. wesa
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