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Mediengespräche
19.11.2018

Schöne neue Werbewelt: Werden wir selbst zum Produkt?

Werbebildschirme stehen im Hauptbahnhof in Köln. Werbung finden wir mittlerweile fast überall um uns herum.
Foto: Henning Kaiser, dpa (Symbolbild)

Sie ist überall - im Fernsehen, auf Plakaten, im Netz: Experten diskutieren in Augsburg, wie die Werbung unser Leben beeinflusst und wie sie sich in Zukunft entwickelt.

Den „Goldenen Windbeutel“ für die dreisteste Werbelüge des Jahres, den die Verbraucherschützer von Foodwatch verleihen, will kein Unternehmen haben. Werbung soll auf ein Produkt aufmerksam machen – aber nicht so. Im besten Fall ist sie kreativ und informativ. Im besten Fall erinnert man sich noch heute an „Frau Antje“.

Im schlechtesten Fall ist man genervt. Oder meint, manipuliert zu werden. Unter anderem darum ging es bei den 16. Augsburger Mediengesprächen am Montagabend im Augsburger Hotel Steigenberger Drei Mohren, die von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) mit den Augsburger Hörfunk- und TV-Sendern sowie der Stadt Augsburg veranstaltet wurden. Wie also sieht sie aus, die „schöne neue Werbewelt“? Mehr als 200 Besucher interessierte das. Die Podiumsteilnehmer zeichneten ihnen ein mitunter düsteres Bild.

„Wenn etwas umsonst ist, bist du das Produkt“

Ständig entstünden neue Werbeformen mit dem Ziel, Käufer gegebenenfalls zu durchleuchten, stellte BLM-Präsident Siegfried Schneider fest. Eva Weber, Bürgermeisterin der Stadt Augsburg, erzählte, sie sei als Kind „absoluter Fan“ von TV-Werbespots gewesen. Aber früher sei klar gewesen, was Werbung sei. Das habe sich geändert. Auch dadurch: Das Geschäftsmodell von gebührenfreien sozialen Netzwerken wie Facebook beruht auf dem Sammeln der Daten seiner User. Um diese für personalisierte Werbung zu nutzen. Jedoch: „Wenn etwas umsonst ist, bist du das Produkt“, sagte Andrea Malgara, Geschäftsführer und Partner der Münchner Mediaplus Gruppe. Für viele eine beängstigende Vorstellung.

Felix Kovac diskutiert mit Moderatorin Astrid Frohloff.
Foto: Klaus Rainer Krieger

Auch für Laura S. Dornheim von der Firma Eyeo, die den Online-Werbeblocker „Adblock Plus“ anbietet. Sie nannte als Beispiel Amazon. Das Unternehmen arbeite an einem Programm, das an der Sprache eines Nutzers – etwa wenn er den Smart Speaker Amazon Echo verwendet – erkenne, ob er erkältet sei. Um ihm Taschentücher zu verkaufen, natürlich via Amazon. Der Nutzer wird gläsern, die Internetriesen reicher. Vor allem junge Menschen bräuchten angesichts der rasanten Entwicklungen von (Werbe-)Technologien Medienkompetenz. „Sollte man die 700 Millionen Euro, die Bayern in das Raumfahrtprogramm Bavaria One investieren will, nicht in Medienbildung investieren?“, fragte Felix Kovac, Geschäftsführer des Augsburger Fernsehsenders a.tv. Dafür erhielt er viel Zustimmung. Auch von den Podiumsteilnehmern. Einig waren die sich ebenfalls darin: Der Fortschritt und Werbung per se seien nicht „böse“. Es brauche nur klare Regeln für alle. Die Zeiten, in denen „Frau Antje“ uns Käse schmackhaft machte, sind unwiederbringlich vorbei.

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