Schwere Unwetter in Bayern
Schweres Unwetter mit Blitzschlägen haben in der Nacht zum Freitag dieFeuerwehr in Bayern in Atem gehalten. Besonders betroffen warUnterfranken. Auch heute drohen wieder im Freistaat.
Würzburg (dpa/lby) - Schweres Unwetter mit Blitzschlägen haben in der Nacht zum Freitag die Feuerwehr in Bayern in Atem gehalten. Besonders betroffen war Unterfranken.
Nachdem gegen 22 Uhr ein Blitz die Bahnoberleitung bei Kahl am Main (Kreis Aschaffenburg) beschädigt hatte, musste der Zugverkehr kurzzeitig eingestellt werden. Das Gleis in Richtung Hanau war auch am frühen Morgen noch wegen Reparaturarbeiten gesperrt.
Ein 43-Jähriger wurde in Oberpleichfeld (Kreis Würzburg) beim Telefonieren von einem Blitzschlag verletzt. Der Blitz hatte Polizeiangaben zufolge vermutlich die Telefonanlage des Gebäudes beschädigt. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Durch Blitzschläge geriet je ein Wohnhaus in Alzenau (Kreis Aschaffenburg), Schweinfurt und Heustreu (Kreis Rhön-Grabfeld) in Brand. Die Flammen konnten aber schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Zur Höhe der Sachschäden konnte die Polizei am frühen Morgen keine Angaben machen. Aus der Region wurden keine größeren Schäden gemeldet.
Es bleibt gewittrig im Freistaat. Der Freitag beginnt in Bayern noch recht sonnig, im Tagesverlauf bilden sich aber vor allem über den Bergen neuerlich Quellwolken, zudem ziehen von Westen her zunehmend dicke Schauer und Gewitterwolken auf. Am Nachmittag können auch Sturmböen und Hagel mit dabei sein. Bei schwachem, tagsüber aber auffrischendem Westwind erreichen die Temperaturen 23 bis 28 Grad, teilte der Wetterdienst meteomedia mit. Am Samstag scheint bei ein paar Restwolkenfeldern zunehmend die Sonne, erst nachmittags sind wieder einzelne Schauer oder Gewitter zu erwarten. Die Höchstwerte: 19 bis 24 Grad.
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