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Umwelt
05.04.2014

Soll der Wolf in Bayern wieder heimisch werden?

Ein einzelner Wolf ist nach Bayern gekommen. Jetzt beginnt die Diskussion, soll der Wolf wieder heimisch werden oder nicht?
Foto: David Ebener, dpa/lby

Der Bund Naturschutz kritisiert, dass die Staatsregierung durch ihr Nichtstun die Angst vor dem Wolf verstärkt. Die Frage ob der Wolf einheimisch werden soll, erhitzt die Gemüter.

Bayern ist ein Einwanderungsland, findet der Bund Naturschutz (BN). Ein Einwanderungsland für Wölfe. Obwohl es eigentlich eher eine verspätete Rückkehr ist als eine echte Zuwanderung, findet BN-Mann Richard Mergner: „Der Wolf ist ein Urbayer, der einst hier ausgerottet worden ist. Er gehört in unsere Kulturlandschaft.“

Die Diskussion um den Wolf in Bayern erhitzt die Gemüter

Seit kürzlich ein offenbar einzelner Wolf in den oberbayerischen Alpen eine Hirschkuh gerissen hat, ist die Aufregung vor allem in der betroffenen Region groß. Alm-Bauern fürchten um ihre Schafe. Die Tourismusindustrie um ihre Gäste. Und die Frage, ob der Wolf denn überhaupt wieder heimisch werden soll in Bayern, erhitzt die Gemüter.

Die Schuld für die Aufregung sehen die Naturschützer vor allem bei der Bayerischen Staatsregierung. Dort habe man zwar nach ersten Besuchen von Wölfen in Bayern im Jahr 2007 einen ersten „Wolfsmanagementplan“ erstellt, der sich mit dem Umgang mit durchziehenden Wölfen beschäftigt. Die Debatte einer zweiten Stufe, die die Koexistenz mit dauerhaft bleibenden Wölfen regeln soll, dümple allerdings seit 2010 vor sich hin, kritisiert Mergner. Mit der Folge, dass die Ängste über mögliche Folgen einer Wolf-Ansiedlung nicht nur bei den Alm-Bauern gewaltig seien.

Bis Ende April soll der Plan nun auf den Tisch. „Das ist die pure Panik“, findet Christian Hierneis, Wildtierexperte beim BN. Zumal das, was an Inhalt bislang diskutiert werde, den Alm-Bauern keine konkreten Hilfen gebe. Unklar bleibe auch, ob es mit dem Plan auch neue staatliche Finanzmittel geben soll.

Für die Staatsregierung gelten wilde Raubtiere vor allem als politische Gefahr

Mindestens eine Million Euro wäre aber aus BN-Sicht nötig, um eine „Koexistenz von Wolf und Schaf“ auf den Almen zu erreichen. Hütehunde könnten damit angeschafft werden und mobile Zäune. Zudem könnte mit dem Geld eine „gelenkte und beaufsichtigte Schafbeweidung“ im Alpenraum gefördert werden. Länder wie die Schweiz hätten positive Erfahrungen. In Bayern fehle es dagegen am politischen Willen, den Wolf als Wildtier zu akzeptieren, kritisieren die Naturschützer: Doch dürfe sich etwa der zuständige Umweltminister Marcel Huber (CSU) „nicht länger vor dem Wolf verstecken“ und müsse endlich klarstellen, „dass Wölfe in Bayern willkommen sind“. Huber sieht auf Anfrage allerdings keinen Redebedarf: Es handle sich „um ein Fachthema“, blockt sein Sprecher ab. Zuständig sei nicht der Minister, sondern das Landesamt für Umwelt in Augsburg.

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Seit dem Skandal um den 2006 erlegten Bären „Bruno“ gelten wilde Raubtiere in der Staatsregierung offenbar vor allem als politische Gefahr. Viele Alm-Bauern fürchten wegen des Wolfs um ihre Existenz: Anders, als der BN behaupte, lohne sich nämlich für viele Bauern ein extra Schutzaufwand für Schafe selbst mit staatlicher Hilfe nicht, sagt ein Insider aus der Staatsverwaltung. „Die eigentliche Frage ist deshalb: Was ist wichtiger - der Wolf oder die Alm-Bewirtschaftung.“

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