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Unter Druck?
13.06.2010

Mixas Rücktritt: Losinger spricht über Abend der Entscheidung

Walter Mixa.
Foto: DPA

Walter Mixa - vom Rücktritt hat ihm niemand abgeraten. Weihbischof Losinger spricht über den Abend der Entscheidung. Von Alois Knoller und Daniel Wirsching

Ist es so weit? "Rücktritt vom Rücktritt" titelte ein Sonntagsblatt über Bischof Walter Mixa und fragte: "Wurde Mixa unter Druck gesetzt?" Problematisiert werden die Vorgänge am 21. April, als am späten Abend der Augsburger Bischof sein Rücktrittsgesuch unterzeichnete. Drei Tage später habe Mixa per Fax an den Vatikan seinen Rücktritt widerrufen.

Die Bistumsleitung widersprach auf Anfrage unserer Zeitung dieser Darstellung. "Die Behauptung, Bischof Mixa sei zum Rücktritt gezwungen worden, ist objektiv falsch", erklärte Weihbischof Anton Losinger. Die Mitglieder der Bistumsleitung hätten Mixa am 21. April konfrontiert mit dem massiven Vertrauensverlust in der Diözese, mit dem enormen Anstieg der Kirchenaustritte und damit, dass "standfeste Stadtpfarrer" Mixa in ihren Sonntagspredigten Lügen vorwarfen. Der Bischof habe daraufhin gesagt: "Wenn das so ist, müsste ich ja zurücktreten." Und niemand habe ihm davon abgeraten.

"Der Fall Marco S. spielte bei diesem Gespräch unmittelbar vor der Unterzeichnung des Rücktrittsgesuchs keine Rolle", betonte Losinger. Dieser Vorwurf wurde erst am 7. Mai bekannt. Entsprechend der Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz sei er unverzüglich der Generalstaatsanwaltschaft gemeldet worden. Papst Benedikt XVI. selbst habe Aufklärung darüber angefordert. Weihbischof Losinger wehrte sich entschieden gegen die Darstellung im erzkonservativen Internetportal "kreuz.net", er habe Bischof Mixa auf dem Gewissen. "Der Papst wollte die Wahrheit pur wissen. Was ich ihm sagte, war für mich eine Gewissenspflicht", reflektierte Losinger über seine römische Audienz zusammen mit den Erzbischöfen Zollitsch und Marx.

Die Rückkehr Mixas ins Augsburger Bischofshaus wird in der jetzigen Bistumsleitung als erhebliche Erschwerung im gesamten Verfahren beurteilt. "Er wäre besser im benachbarten Ausland geblieben", meinte ein hoher Geistlicher. Wesentlich heikler werde es nun, die Feier seines 40-jährigen Priesterjubiläums am 18. Juli im Exerzitienhaus Leitershofen bei Augsburg zu organisieren. Der Präfekt der römischen Bischofskongregation, Kardinal Re, habe ausdrücklich eine private Feier ohne Presse angeordnet.

"Solange es keine innerkirchliche Regelung gibt, wird sich Mixa in Augsburg aufhalten", unterstrich sein Anwalt Gerhard Decker auf Anfrage unserer Zeitung. Mixa müsse ja auch sein Priesterjubiläum vorbereiten. Die Bistumsleitung erklärte, Bischof Mixa werde demnächst in Exerzitien gehen. Alois Knoller und Daniel Wirsching

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