Schweres Unwetter in München und Niederbayern
In München und in Niederbayern führten große Regenmengen zu überschwemmten Straßen und vollgelaufenen Kellern. Autos kamen auf den Straßen nicht mehr voran.
Ein Unwetter mit starkem Regen in München hat in der Nacht zum Donnerstag für rund 500 Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Meist ging es dabei um Probleme durch den Regen wie überflutete Straßen, wie die Polizei mitteilte. Teilweise konnten Fahrzeuge nicht weiterfahren. Verletzte gab es ersten Erkenntnissen zufolge nicht. Zudem fiel laut Feuerwehr in der Nacht in einigen Stadtteilen der Strom aus, weil der Regen Trafostationen lahmlegte.
Gewitter und starke Regenfälle haben auch in Niederbayern in der Nacht zu Donnerstag für überschwemmte Straßen, vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume gesorgt. In Passau blieb ein Auto in einer überfluteten Unterführung liegen, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer konnte sich demnach selbst aus dem Wasser retten. In Künzing (Landkreis Deggendorf) fluteten Wassermassen aus einem Überlaufbecken die Keller mehrerer Häuser. In Mallersdorf-Pfaffenberg (Landkreis Straubing-Bogen) musste das Public Viewing des Fußballspiels zwischen Deutschland und Ungarn aufgrund des heftigen Regens abgebrochen werden.
Zur Höhe der Sachschäden war bislang nichts bekannt. Verletzte gab es ersten Erkenntnissen nach nicht. Insgesamt seien rund 80 Unwettermeldungen aufgrund der Gewitterfront, die besonders über den südlichen und östlichen Teil Niederbayerns hinweggezogen sei, beim Polizeipräsidium Niederbayern in Straubing eingegangen - darunter auch einige Fehlalarme und Falschmeldungen zu Blitzeinschlägen in Häusern und einer Kirche. (dpa)
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