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  3. Wasserschutzgebiete: Freistaat geht beim Trinkwasser keine Kompromisse ein

Wasserschutzgebiete
29.10.2008

Freistaat geht beim Trinkwasser keine Kompromisse ein

Damit das Wasser großenteils naturrein aus dem Hahn fließen kann, sind in Bayern 3400 Wasserschutzgebiete (wie hier in Günzburg) nötig. Die innerste Zone mit der Brunnenanlage muss sogar eingezäunt sein.
Foto: Bernhard Weizenegger

Die Wasserschutzgebiete in Bayern werden dem Umweltministerium zufolge auch in Zukunft gegen konkurrierende Interessen verteidigt. Gegenwärtig können zwei Drittel des Trinkwassers aus unterirdischen Quellen direkt an die Verbraucher weitergeleitet werden. Von Winfried Züfle

Von Winfried Züfle

Augsburg - Bayern will seine Wasserschutzgebiete auch gegen konkurrierende Interessen energisch verteidigen. "Die Konflikte müssen ausgetragen werden", forderte der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Wolfgang Lazik, bei der Eröffnung der vierten "Bayerischen Wassertage" im Landesamt für Umwelt (LfU) in Augsburg.

Bayern ist nämlich in der glücklichen Lage, zwei Drittel seines Trinkwassers aus unterirdischen Quellen unbehandelt an die Verbraucher weiterleiten zu können. Damit dies so bleibt, sind im Freistaat 3400 Wasserschutzgebiete ausgewiesen. In diesen Arealen gelten, gestaffelt nach verschiedenen Schutzzonen, Beschränkungen und Verbote, die vor allem die Landwirtschaft betreffen: So sind größere Bodeneingriffe untersagt, der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen ist begrenzt, sogar für angrenzende Verkehrswege und Siedlungen gelten Einschränkungen.

Beim Thema Wassersparen setzt die Staatsregierung nach den Worten von Lazik, der am Tag vor der Bildung des neuen bayerischen Kabinetts den bisherigen Minister Otmar Bernhard (CSU) vertrat, vor allem auf technische Innovation. Auch der Einzelne könne durch Sparsamkeit (z. B. duschen statt baden) einen "symbolischen Beitrag" leisten, meinte Lazik, wichtiger sei aber, den Verbrauch etwa von Waschmaschinen zu reduzieren und bei der Produktion von Gütern Wasser einzusparen. Als gelungene Beispiele verwies der Spitzenbeamte auf die Papierindustrie, die heute statt tausend nur noch zwölf Kubikmeter Wasser für die Herstellung einer Tonne Papier benötigt (ein Minus von 99 Prozent), und auf die Autoindustrie, die teilweise völlig wasserfreie Lackierverfahren eingeführt hat.

Als dritten Aspekt des staatlichen Wasserressourcen-Managements nannte Lazik die Aufbereitung von Abwasser: "Wir müssen uns vom Entsorgungsdenken verabschieden, Abwasser ist eine wertvolle Ressource". Innovatives Beispiel auf diesem Gebiet ist die Membrantechnologie. Mit Poren, die 3000-mal kleiner sind als die Dicke eines menschlichen Haares, können die Membranen nicht nur feste Stoffe, sondern auch Spurenschadstoffe und Keime aus dem Abwasser filtern. Vor Kurzem wurde in Niederbayern die bisher größte kommunale Membrankläranlage eingeweiht.

Kläranlagen sind übrigens oft auch die größten Energieverbraucher der Kommunen. Darauf wies LfU-Präsident Albert Göttle hin. Sein Amt habe jetzt in einer Studie dargestellt, wie in Kläranlagen Elektrizität gespart, aber auch mithilfe der Faulgase mehr Strom produziert werden kann.

Auf den Bayerischen Wassertagen, die vom regionalen Kompetenzzentrum Umwelt (Kumas) und weiteren Partnern veranstaltet werden, diskutieren rund 150 Experten bis heute über Themen wie Industriewasserbehandlung, Hochwasserschutz und Krisenmanagement. Laut Kumas-Chef Hermann Teufel sind die Wassertage damit "auf dem Weg zu einer Kumas-Marke" wie die seit 1999 etablierten Abfall- und Deponietage.

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