Deutscher Wetterdienst warnt vor Dauerregen in der Region
Seit Tagen schüttet es vor allem im Allgäu wie aus Kübeln. Der Deutsche Wetterdienst hat daher Unwetterwarnungen herausgegeben. In Alpennähe kann es zu Überschwemmungen kommen.
Nach einem kurzen Sonnen-Intermezzo am Samstag haben Dauerregen und teilweise empfindlich kühle Temperaturen den Sonntagsausflug und den Wochenbeginn vielerorts in Bayern regelrecht ins Wasser fallen lassen. Vor allem in Südbayern schüttete es meist ohne Unterlass, besonders arg war der Dauerregen im Allgäu. Ein Beispiel: Von Samstagabend bis Sonntagmittag fielen in Balderschwang nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes 43 Liter Regen pro Quadratmeter. In Oberstdorf waren es demnach 39 Liter.
Und mit Dauerregen ist zunächst einmal nicht Schluss. Für mehrere Landkreise hat der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung herausgegeben.
Warnung vor Dauerregen im Allgäu
Amtliche Unwetterwarnungen galten am Dienstagmorgen (Stand 7.45 Uhr) für die Landkreise Ostallgäu, Oberallgäu, Lindau, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Traunstein und Rosenheim (einschließlich der Stadt Rosenheim). Im Allgäu warnte der Deutsche Wetterdienst vor Dauerregen mit Niederschlagsmengen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter. Der Dauerregen sei von wechselnder Intensität, hieß es. Die Warnungen gelten bis Dienstag, 12 Uhr.
Eine amtliche Warnung vor Dauerregen hat der Deutsche Wetterdienst außerdem für die Landkreise Unterallgäu, Landsberg, Weilheim-Schongau, Berchtesgadener Land sowie für die Städte Kempten und Kaufbeuren herausgegeben.
Für den Landkreis Miesbach hatte der Hochwassernachrichtendienst am Montagnachmittag vor Hochwasser gewarnt. "Die gefallenen Niederschläge sind geringer ausgefallen als vorhergesagt. Allerdings wurden erhebliche Altschneemengen abgeschmolzen", so die Experten. Die Regenfälle könnten rund um den Tegernsee und den Schliersee sowie an Wildbächen zu kleineren Überschwemmungen führen.
Die Pegelstände an der Donau und anderen Gewässern können bis zur Wochenmitte zwar noch steigen, größere Überschwemmungen seien aber nicht zu erwarten. Für Mittwoch rechnen die Experten mit einem Ende der Niederschläge.
Wetter soll bald wieder besser werden
Am Samstag hatten sich die Menschen in weiten Teilen Bayerns über viel Sonne und milde Temperaturen freuen dürfen. Vor allem in Südbayern wurden vielerorts Höchstwerte von 20 Grad erreicht. Am wärmsten war es nach Angaben des Meteorologen im niederbayerischen Metten, wo 21 Grad gemessen wurden.
Nach dem anstehenden Regentief soll es zur Wochenmitte wieder aufwärts gehen: Dann werde es weitgehend trocken, am Donnerstag und Freitag seien wieder Höchstwerte von 21 Grad möglich. "Es soll tatsächlich besser werden", sagte der Meteorologe. AZ/dpa
In Augsburg hat der Regen am Montag Straßen überflutet. Mehr dazu lesen Sie hier:
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schlimm, sehr schlimm für die Tierwelt, die Wiesenbrüter, die Vogelwelt ob groß oder auch klein - so ein Landregen bringt Segen - aber eben doch nicht für alle
Die Jungen verhungern - die Altvögel können nicht fliegen, oder fliegen nicht regelmäßig zum Futter holen - das Gefieder ist vom Regen so durchnässt . . .