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Allgäu
14.01.2024

Lawine reißt Skitourengeher bei Oberstdorf in den Tod

Am Linkerskopf ist am Sonntag eine Lawine abgegangen. Polizei und Bergwacht waren mit Hubschraubern im Einsatz.
Foto: Benedikt Siegert

Im Rappenalptal löste sich am Sonntag eine Lawine und riss einen Skitourengeher gut 600 Meter in die Tiefe. Der 27-jährige Oberallgäuer wurde tot geborgen.

Eine Lawine hat am Sonntag am Linkerskopf im Rappenalptal ein Todesopfer gefordert. Das vermeldete der Lawinenwarndienst Bayern am Sonntagnachmittag.

Die Alpine Einsatzgruppe der Polizei sowie die Bergwacht Oberstdorf wurden etwa um zwölf Uhr mittags, kurz nach dem Lawinenabgang, alarmiert. Ein Teilnehmer aus einer vierköpfigen Gruppe aus Skitourengehern wurde von einer Lawine erfasst und mehr als 600 Meter mitgerissen. Die Skitourengeher waren zuvor zum Linkerskopf (2459 m.) aufgestiegen und fuhren ab, als sich plötzlich eine Schneebrettlawine löste. Die Schneemassen gingen unterhalb der Enzianhütte ab.

Tödliches Lawinenunglück im Allgäu

Die ersten Bergretter waren laut Bergwacht Oberstdorf etwa zehn Minuten nach dem Notruf per Rettungshubschrauber am Einsatzort. Die Einsatzkräfte orteten unmittelbar vor Ort das Signal des Lawinenpiepsers des Verschütteten. Kurz darauf gelang es den Rettern den 27-jährigen Oberallgäuer auszugraben.

Bei dem Verschütteten konnte trotz sofortiger medizinischer Versorgung durch Fachkräfte nur noch der Tod festgestellt werden. Alle Reanimationsversuche blieben erfolglos. Im Einsatz waren 20 Retter der Bergwacht Oberstdorf, und der Lawinenhundestaffel Allgäu sowie sechs Beamte der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei und drei Helikopter.

Der Linkerskopf im Rappenalptal gilt bei Tourengehern als Königstour unter den Allgäuer Skitouren. Der höchste Allgäuer Grasberg ist im Winter den Stürmen besonders ausgesetzt. Die Querung unterhalb der Enzianhütte gilt wegen Lawinengefahr an vielen Tagen als heikel.

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Zweite Lawine geht im Kleinwalsertal ab

Ebenfalls am Sonntag kam es nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt im Kleinwalsertal ebenfalls zu einem Lawinenabgang. Auch dort ist die Alpine Einsatzgruppe der Polizei Kleinwalsertal mit zwei Hubschraubern im Einsatz und sucht nach Verschütteten. Bislang wurde keine Person entdeckt, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Die Lawine ging laut Polizei bei Baad im Bärgunttal ab, nahe der Bärgunthütte.

Tödliches Lawinenunglück in den Allgäuer Alpen: Wie war die Lawinengefahr am Wochenende?

Der Lawinenwarndienst Bayern schätzt die Gefahr für Lawinen am Sonntag im gesamten Bayerischen Alpenraum als gering ein. Triebschnee sei das Hauptproblem, ist auf der Website zu lesen. "Vereinzelte Gefahrenstellen befinden sich in höheren Lagen im kammnahen Steilgelände der Expositionen Nord über Ost bis Südwest sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Triebschneeansammlungen können bereits durch geringe Zusatzbelastung als Schneebrettlawine ausgelöst werden." Die Schneebrettlawinen blieben meist klein. Die Gefahr mitgerissen zu werden oder abzustürzen durch eine Lawine sei am Sonntag größer, als verschüttet zu werden.

Außerdem weisen die Experten darauf hin, das sonnseitig im noch nicht entladenen, extremen Steilgelände mit Selbstauslösungen kleiner nasser Lockerschneelawinen zu rechnen ist.

Lawinenabgang im Allgäu: Wo liegt das Rappenalptal?

Das Rappenalptal ist ein Seitental des Stillachtals und liegt ganz im Süden des Allgäus und sogar Deutschlands, zwischen Einödsbach, der südlichsten Siedlung Deutschlands und dem Haldenwanger Eck, dem südlichsten Punkt Deutschlands. Das Rappenalptal grenzt somit an Österreich.

Im vergangenen Jahr stand das Rappenalptal häufiger in den Schlagzeilen, weil dort offenbar illegalerweise in einem geschützten Biotop ein Bach begradigt wurde. Der Fall wurde zwischenzeitlich sogar im Bayerischen Landtag diskutiert. Und auch juristische Folgen hat der Skandal für die Beteiligten: Erst am Freitag hat die zuständige Staatsanwaltschaft in diesem Fall gegen zwei Alpmeister der dortigen Alpgenossenschaft Anklage erhoben. Ihnen könnte sogar eine Freiheitsstrafe drohen. (AZ)

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