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Allgäuer Tierskandal
09.06.2023

Auftakt zum zweitem Prozess zum Allgäuer Tierskandal ist verschoben

Drei Landwirte aus dem Unterallgäu sollen gegen das Tierschutzgesetz verstoßen haben.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

Eigentlich hätte am Montag am Landgericht Memmingen der zweite Prozess zum Allgäuer Tierskandal beginnen sollen. Der Auftakt ist nun verschoben worden.

Der Allgäuer Tierskandal geht in die nächste Runde. Allerdings später als geplant. Das Landgericht Memmingen teilte am Montagvormittag mit, dass der Auftakt, der um 13.30 Uhr starten sollte, verschoben wurde. Die Angeklagten, oder einer der Angeklagten, seien verhindert, heißt es. Als voraussichtlicher neuer Aufakttermin wurde Dienstag, 4. Juli, 9 Uhr genannt.

Angeklagt sind ein Vater und seine beiden Söhne. Der Vorwurf: Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Es ist der zweite Prozess im Allgäuer Tierskandal.

Es handelt sich um einen landwirtschaftlichen Betrieb aus Bad Grönenbach, Unterallgäu, in dem Milchvieh gehalten wurde. Den drei Landwirten, die im Sommer 2019 zusammen den Betrieb leiteten, werden "zahlreiche gemeinschaftlich begangene Verstöße" gegen das Tierschutzgesetz zur Last gelegt, wie das Landgericht mitteilt. "Danach wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft, wer einem Wirbeltier länger anhaltende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt."

Laut Anklage sollen sie 32 behandlungsbedürftige Rinder nicht von einem Tierarzt haben versorgen beziehungsweise nottöten lassen, wenn eine Behandlung aussichtslos gewesen wäre. Dadurch sollen die drei Angeklagten den Rindern länger anhaltende erhebliche Schmerzen und Leiden zugefügt haben.

Dies soll ihnen auch bewusst gewesen sein. Wegen des zeitlichen und finanziellen Aufwands einer Behandlung sollen sie das aber laut einer Pressemitteilung des Gerichts „billigend in Kauf genommen“ haben.

Von den 32 betroffenen Tieren wurden laut Gericht "in engem zeitlichen Zusammenhang zu ihren Erkrankungen" 18 geschlachtet und drei eingeschläfert. Drei Tiere seien verendet.

Tierskandal im Allgäu: Warum ist der zweite Prozess kürzer?

Angesetzt sind bisher sieben Verhandlungstage, also weniger als die Hälfte als beim ersten Prozess im Allgäuer Tierskandal. An dessen Ende waren im November 2022 ein Landwirt zu zwei Jahren und zehn Monaten Freiheitsstrafe und dessen Vater zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die Strafe des Vaters wurde zur Bewährung ausgesetzt. Beide legten Revision ein. Eine Entscheidung darüber, ob die Revision zugelassen wird, ist noch nicht getroffen worden, sagt Jürgen Brinkmann, Pressesprecher des Memminger Landgerichts, auf Anfrage unserer Redaktion.

Memmingen: Dritter Prozess im Allgäuer Tierskandal beginnt im Oktober

Doch warum gibt es jetzt im Vergleich zum ersten Prozess so wenige Verhandlungstage? Die Tatvorwürfe seien nicht ganz so umfangreich, sagt Jürgen Brinkmann. So habe der Vorsitzende Richter die Zahl der Verhandlungstage auf sieben festgelegt. Bisher sind 19 Zeugen und drei Sachverständige geladen.

Der dritte Prozess im Allgäuer Tierskandal – gegen den Betrieb, der den Tierskandal ausgelöst hatte – soll voraussichtlich im Oktober dieses Jahres beginnen, sagt Brinkmann.

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