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Augsburg
04.04.2022

Unterwegs in der City-Galerie: Viele Kunden kaufen weiter mit Maske ein

Nicht nur in den Supermärkten ist die Maskenpflicht seit Sonntag weggefallen. Viele Kundinnen und Kunden in der Augsburger City-Galerie tragen die Maske trotzdem weiterhin.
Foto: Robert Michael, dpa (Archivbild)

Seit Sonntag dürfen die Masken fallen – so weit die Corona-Vorschriften. In einem der größten Einkaufszentren Schwabens aber zeigt sich ein bayernweiter Trend.

Superman trägt keine Maske, Batman schon. Zu welchem Lager die Menschen in Augsburg gehören wollen, können sie weitgehend selbst entscheiden. Die Maskenpflicht und andere Corona-Regeln in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens sind seit Sonntag weggefallen. Die Staatsregierung empfiehlt, in Innenräumen wie im Handel weiter Masken zu tragen. Im Camp-David-Laden in der Augsburger City-Galerie stimmen die Betreiber mit einem Plakat der Superhelden auf ein friedliches Miteinander ein: „Ob mit oder ohne Maske – bei uns sind alle Helden.“ Für die Verkäuferin, die lieber anonym bleiben möchte, wirken die Kundinnen und Kunden an diesem Montag „befreit. Das merkt man denen an“.

Die Situation sei noch ungewohnt, bisher habe sie schließlich immer auf die Maskenpflicht hinweisen müssen. Nun sei es eher umgekehrt, berichtet sie mit einem Stirnrunzeln: „Ich hatte heute einen Kunden, der zu mir gesagt hat: ,Was? Sie tragen noch eine Maske?‘“ Da habe sie geantwortet: „Das muss doch jeder für sich entscheiden.“ Sonst sei es an diesem Montag eher ruhig.

Gegen Mittag schlendern ungefähr drei Viertel der Kundinnen und Kunden mit Maske durch das Einkaufszentrum. Vor einem Springbrunnen im Erdgeschoss setzen sich Tatjana Seitle und Beate Lechner auf die gelben Bänke und nehmen ihre Masken ab, packen ihre Bäckertüten aus. Lechner sagt: „Ich finde schon, dass der Wegfall der Maskenpflicht einen unsicher macht.“ Deshalb trage sie ihre Maske auch, wenn sie nicht gerade esse. Seitle ergänzt nachdenklich: „Die Maske ist keine so große Einschränkung. Das hätte man beibehalten können.“

Jeder neunte Händler in Bayern will Maskenregeln über das Hausrecht erlassen

Die Augsburger City-Galerie entspricht um diese Uhrzeit im Ansatz dem Bild, das auch der Handelsverband Bayern bestätigt: Nach wie vor trage die überwältigende Mehrheit der Kunden und Mitarbeiter Masken. Rund 90 Prozent hielten daran fest, sagt Geschäftsführer Bernd Ohlmann. Entsprechende Regeln über das Hausrecht erlassen: Das will einer Umfrage des Verbands zufolge jeder neunte Händler in Bayern. Viele Betriebe wollen ihre Kunden demnach aber um das freiwillige Tragen einer Maske bitten. Axel Haug, Centermanager der City-Galerie, erklärt, die Geschäfte dürften eigenständig entscheiden, wie sie es mit der Maske halten. „Generell ist es für sie natürlich eine Erleichterung. Alles, was ich nicht kontrollieren muss, spart viel Arbeit.“

Bisher tragen die meisten Kunden und Kundinnen weiterhin Maske

Ingeborg Rosenberger verkauft einer Kundin gerade Postkarten mit Augsburg-Motiv als Mitbringsel. „Gibt es die auch mit Ostermotiv?“, will diese wissen. Rosenberger zieht einen Stapel Postkarten heraus: „Vielleicht ist ja eine mit einem Frühlingsmotiv dabei.“ Frühling, das steht für Aufbruch und Veränderung. Besonders viel davon hat Rosenberger an diesem Tag noch nicht bemerkt: „Ganz ehrlich: Eine Einzige war bis jetzt ohne Maske da. Der Großteil hat sich wahrscheinlich nicht davon trennen können. Ich auch nicht.“

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Im Supermarkt am Eingang der Galerie brummen die Tiefkühltheken, es riecht nach Fisch. Den Geruch nehmen die meisten, die mittags durch die Gänge huschen, durch die Maske wahr. „Ich finde es noch ungewohnt“, sagt Anja Bickel. Sie ist die Vertretung der Marktleitung, selbst trägt sie noch für zwei bis drei Wochen eine medizinische Maske.

Anja Bickel verkauft auch Masken. Sie hätte die Maskenpflicht gern über Ostern verlängert.
Foto: Julia Greif

„Wegen mir hätte die Maskenpflicht noch vier Wochen bleiben können, gerade wegen Ostern, da fahren viele Leute zu Verwandten“, vermutet sie. „Jetzt haben wir zwei Jahre lang eine Maske getragen. Ob ich sie jetzt noch einige Wochen mehr tragen muss, darauf kommt es nicht an.“ Noch merke sie keinen Unterschied im Handeln der Kunden: „Seit Corona sind die Leute eh angespannt.“

Michael Staudinger zieht die Maske nicht auf, nimmt sie aber sicherheitshalber mit zum Einkaufen.
Foto: Julia Greif

Kunde Michael Staudinger steht vor dem Weinregal, ohne Maske. Sicherheitshalber hat er aber eine in der Jackentasche. „In der Wahrnehmung der Leute ist die Pflicht von heute auf morgen weggefallen. Ich glaube, dass in Bezug auf den Herbst noch ein Risiko da ist“, gibt er zu bedenken.

Beim Optiker wartet Wolfgang Wiedemann auf seine Frau. Als er das Brillenregal studiert, trägt er keine Maske. „Ich finde das gut, wenn jeder selbst entscheiden kann“, sagt er. „Ich fühl’ mich gut. Wenn ich die Maske länger aufhabe, bekomme ich Kopfschmerzen.“

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

05.04.2022

Bemerkenswert dass man von Wildfremden darauf hingewiesen wird, man brauche keine Maske mehr zu tragen. Leider lässt sich selten feststellen, ob das genau die gleichen sind die seit zwei Jahren nach Eigenverantwortung geschrien haben. Genau DAS ist Eigenverantwortung, wenn ich entscheide eine Maske zu tragen, dann trage ich ein. Warum geht SIE einen feuchten Dreck an. Ganz einfach. Vielleicht arbeite ich in einem hochempfindlichen gesundheitlichen Bereich und habe daher wenig Bedarf mich ungeschützt mit 20 anderen Kunden in einer Bäckerei zu drängeln? Vielleicht will ich aber auch nur an Ostern in Urlaub fahren und vorher das Risiko minimieren? Vielleicht bin ich aber auch Solo-Selbständiger und habe keinen Bock auf Ausfall? Vielleicht bin ich auch ein Schisser, wer weiß das schon. Jedenfalls geht es andere einen Dreck an was ich tue, umgekehrt wurde ja auch genau DAS gefordert bislang.

04.04.2022

Muss jeder doch jetzt selbst entscheiden. Aber erste Beobachtungen zeigen, dass die Erziehung zur Maskenpflicht in DEU Wirkung zeigt. Durch die ständigen Warnungen und Hiobsbotschaften über 2 Jahre sind die Leute verunsichert und trauen sich nicht mehr in Eigenverantwortung zu entscheiden. Wie automatisch wird die Maske beim Betreten der Läden aufgesetzt. Selbst im Hotel ohne Begegnung mit anderen Leuten wird Maske getragen. Da viele Leute die Maske von Haus aus zu lang tragen oder falsch sprich leger tragen ist der Nutzen sowieso begrenzt. Aufbewahrung in der Hosentasche oder auf dem Autositz ist doch oft die Regel; und Hände desinfizieren kaum. Ich nutze das Desinfektionsmittel jetzt bei kleinen Wunden und als Reinigungsmittel. Die Maske trage ich schon ein halbes Jahr- damit habe ich die auferlegten Pflichten erfüllt. Bin 3 fach geimpft und bin in den 2 Jahren nicht positiv getestet aufgefallen - sehe das mittlerweilen fatalistisch oder wie die Gefahr einer Grippe oder einer Darminfektion. obwohl ich über 70 ein alter Knopf bin.