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Einzelhandel
13.03.2023

Galeria will zehn Kaufhäuser in Bayern schließen

Das Logo der Galeria Kaufhof ist an einer Filiale zu sehen.
Foto: Julian Rettig, dpa

Der insolvente Kaufhaus-Konzern Galeria Karstadt Kaufhof macht im Freistaat bis Ende Januar 2024 fast die Hälfte der Häuser dicht. Die restlichen will er sanieren und stärker auf regionale Belange ausrichten.

Bei der geplanten harten Sanierung des insolventen Kaufhaus-Konzerns Galeria Karstadt Kaufhof sollen auch zehn Standorte in Bayern geschlossen werden. Bereits Ende Juni will das Unternehmen die Häuser in Coburg, Erlangen, München am Hauptbahnhof, Nürnberg-Königstraße, Nürnberg-Langwasser und Regensburg-Neupfarrplatz schließen, wie die Geschäftsleitung am Montag mitteilte. Ende Januar 2024 sollen dann auch die Kaufhäuser in Bayreuth, Schweinfurt, Kempten und Rosenheim zugemacht werden.

Eine Zukunft sieht der Konzern nur noch für zwölf Häuser in Bayern: Neben vier Standorten in München - Marienplatz, OEZ, Rotkreuzplatz und Schwabing - sind das die Häuser Würzburg, Nürnberg-Lorenzkirche, Regensburg, Landshut und Memmingen. Sie sollen in den kommenden drei Jahren umfassend modernisiert und das Sortiment stärker auf die lokalen und regionalen Bedürfnisse ausgerichtet werden.

Die Gewerkschaft Verdi will die Entscheidung nicht widerspruchslos hinnehmen. "Wir sehen diese Schließungsliste nicht als final an. Wir werden um jede Filiale und jeden Beschäftigten kämpfen", sagte Gewerkschaftssekretärin Jaana Hampel in Nürnberg.

Die Gewerkschaft kritisierte weiter, Beschäftigte hätten in den vergangenen Jahren massiv auf Gehalt verzichtet, damit in ihre Zukunft investiert werde. Hunderte Millionen Euro an Steuergeldern seien in das Unternehmen geflossen. "Und nun sollen wir akzeptieren, dass tausende Beschäftigte ihre Existenz verlieren,
etliche Innenstädte veröden und hunderttausende Stammkunden die kalte Schulter gezeigt wird?", sagte Verdi-Fachbereichsleiter Hubert Thiermeyer. Er bezeichnete Galeria-Eigner René Benko als "verantwortungslosen Milliardär", der seine Pflicht zum Investieren verweigere. "Wir finden uns mit dieser Fehlentscheidung nicht ab", fügte er hinzu.

Der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König (CSU) sagte, auch die Stadt wolle die angekündigte Schließung von zwei der drei Filialen nicht hinnehmen. "Warum gerade Nürnberg mit seiner seit Jahren wachsenden Bevölkerung auf der Streichliste steht, lässt sich nur schwer nachvollziehen." Mit den 370 Beschäftigten "werden wir deshalb für den Verbleib aller Nürnberger Filialen und Arbeitsplätze kämpfen."

Der Rosenheimer Oberbürgermeister Andreas März (CSU) kritisierte, Rosenheim hätte mit seiner Lage in der Region und der hohen Kaufkraft eine weitere Chance verdient gehabt. "Die Entscheidung der Essener Konzernzentrale ist vor diesem Hintergrund ein Schlag ins Gesicht und nicht nachvollziehbar." Aber der heimische Arbeitsmarkt sei aufnahmefähig genug, um den Beschäftigten neue zukunftsfähige Arbeitsplätze zu bieten. Mit den Eigentümern der Immobilie wolle er rasch über die künftige Nutzung sprechen.

Bundesweit werden 52 Filialen nicht weitergeführt. Laut Betriebsrat sollen rund 5000 Beschäftigte ihren Job verlieren, das Unternehmen spricht von 4000 Beschäftigten in den Filialen und 300 in der Essener Zentrale. Ihnen werde angeboten, in einer Transfergesellschaft zu wechseln.

An bundesweit 77 Standorten will das staatlich gestützte Unternehmen weitermachen und 11.000 Arbeitsplätze erhalten. Galeria Karstadt Kaufhof hatte Ende Oktober zum zweiten Mal innerhalb von weniger als drei Jahren Rettung in einem Schutzschirm-Insolvenzverfahren suchen müssen. Als Grund für die bedrohliche Lage des Unternehmens nannte es die explodierenden Energiepreise und die Konsumflaute in Deutschland.

Es ist bereits der zweite Versuch, den Handelsriesen durch ein Schutzschirmverfahren und den damit verbundenen Schuldenschnitt wieder dauerhaft auf Erfolgskurs zu bringen. Ein erster Anlauf, der 2020 während des ersten Corona-Lockdowns gestartet worden war, hatte dem Unternehmen trotz der Schließung von rund 40 Filialen, dem Abbau von etwa 4000 Stellen und der Streichung von mehr als zwei Milliarden Euro an Schulden nur vorübergehende Entlastung gebracht.

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