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Feste
13.09.2023

Sperrringe und Flugverbot: Polizei und Wiesn-Ärzte startklar

Ein Riesenrad steht auf der Theresienwiese.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Am Samstag beginnt in München das Oktoberfest - und damit der Ansturm aus aller Welt. Millionen Gäste werden erwartet. Polizei, Feuerwehr und Wiesn-Sanitäter sind gerüstet.

Rund 600 Polizeibeamte, mehr als 2000 Ordner, 450 Sanitäter und Dutzende Ärzte - Rettungs- und Sicherheitskräfte starten mit großem Aufgebot ins Oktoberfest. Auch Feuerwehr und Bundespolizei werden mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz sein.

Es gebe dieses Jahr eine "besondere Wiesn", da sie über das erste Festwochenende hinaus bis 3. Oktober und damit zwei Tage länger dauere als sonst, sagte Kreisverwaltungsreferentin Hanna Sammüller-Gradl am Mittwoch. Ab Samstag werden zum größten Volksfest der Welt sechs Millionen Gäste erwartet.

Erneut gibt es einen Zaun um das Gelände und stichprobenartige Eingangskontrollen. Taschen und Rucksäcke mit mehr als drei Litern Volumen dürfen nicht mitgenommen werden. Es gelten Flugverbote - auch für Drohnen. Zwei Sperrringe liegen rund um das Gelände. In die erste Zone dürfen nur Anwohner und Zulieferer mit dem Auto fahren. Die zweite Zone direkt um die Wiesn ist mit Pollern gesichert. E-Roller sind im weiteren Umkreis des Festes nicht erlaubt.

Erstmals sollen Ordnerinnen und Ordner in Schulungen für Beleidigungen und Ausgrenzungen gegenüber der LGBTQ-Community sensibilisiert werden, sagte Sammüller-Gradl. Auch wenn die Polizei auf der Wiesn 2022 keine politisch motivierten Taten gegenüber Mitgliedern der Community registrierte, werde das Thema wichtiger.

Homophobe, sexistische und rassistische Übergriffe seien "keine Kavaliersdelikte, sondern ernstzunehmende Straftaten", sagte der Polizeivizepräsident und Leiter der Abteilung Einsatz, Michael Dibowski. Erneut bietet die Aktion "Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen" eine Anlaufstelle für Betroffene. In Zusammenarbeit mit dem Kreisverwaltungsreferat werden für eine sichere Heimfahrt Gutscheine für das Frauen-Nacht-Taxi im Wert von fünf Euro ausgegeben.

Die App SafeNow soll die Sicherheit in Festzelten weiter erhöhen. Sie werde testweise im Schottenhamel-Zelt erprobt. Gäste und Bedienungen können mit einem Klick Sicherheitspersonal herbeirufen - egal ob wegen eines sexuellen Übergriffs oder eines medizinischen Notfalls.

Mit 54 Videokameras werden teils dunkle Ecken des Geländes überwacht. Taschendieb-Fahnder auch aus anderen Ländern sollen helfen, Diebe dingfest zu machen, kündigte Dibowski an. Im Gedränge haben diese oft allzu leichtes Spiel. Beamte unter anderem aus Italien sollen vor allem am zweiten und dritten Wochenende dazu beitragen, Sprachbarrieren zu überwinden - dann reisen traditionell viele ihrer Landsleute an.

Die Aicher Ambulanz, die seit 2018 den Sanitätsdienst auf dem Fest sicherstellt, erprobt erstmals eine KI-basierte Übersetzungshilfe. Die Künstliche Intelligenz werde Ärzte und Sanitäter unterstützen, schneller und sicherer mit Gästen aus dem Ausland zu kommunizieren, sagte Betriebsleiter Michel Belcijan.

Patientinnen und Patienten sollen noch engmaschiger betreut werden. Mit Ohr-Sensoren können schon auf dem Weg übers Festgelände zur Sanitätsstation Körperkerntemperatur, Sauerstoffsättigung des Blutes und Pulsfrequenz in einer Notfallsituation gemessen werden. Teams, die mit Tragen zu diesen Menschen eilen, können via Kamera-Brille oder Bodycam die Lage an einen Arzt in der Station übertragen, der rasch erste Empfehlungen geben kann.

Stets zur Wiesn-Zeit stieg Ärzten zufolge die Zahl der Notaufnahmen in München um bis zu 30 Prozent. Um die Kliniken zu entlasten, ist die Sanitätsstation wie im Vorjahr rund um die Uhr besetzt. Just nach Schankschluss hat sie meist volles Haus. Wer - meist alkoholbedingt - nicht fit für den Heimweg war, musste früher ins Krankenhaus.

Der Entlastung der Notaufnahmen dient auch ein Computertomograph direkt auf dem Festgelände. Damit können bei Kopfverletzungen gefährliche Hirn-Blutungen ausgeschlossen und Patienten die Aufnahme in der Klinik erspart werden. 2022 war das CT-Gerät 205 mal im Einsatz, 83 Prozent der hier untersuchten Patienten waren Männer.

Weil 2022 bei nasskaltem Schmuddelwetter einige Menschen unterkühlt in der Sanitätsstation ankamen, gibt es heuer beheizbare Tragenauflagen. Allerdings hoffe man, "dass das Wetter uns einen schönen Spätsommer beschert", sagte Belcijan.

Im vergangenen Jahr stand die Wiesn noch im Zeichen der Pandemie. Auch wenn Corona nicht mehr so stark im Fokus stehe, sei die Station auch für Infektionskrankheiten gerüstet; Masken und Desinfektion lägen bereit. Frisch geimpft können die Helfer aber nicht starten - die neuen Corona-Impfstoffe kommen erst nach dem Wiesn-Beginn.

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