Vom Kampf gegen die Kilos – mit Diäten, Sport und radikalen Methoden
Plus Die Hälfte der Menschen im Freistaat hat Übergewicht. Fast 15 Prozent sind sogar fettleibig. Viele versuchen über Jahrzehnte, die Kilos loszuwerden.
Da gibt es diesen Traum, den Claudia Becké als kleines Mädchen hatte. Wenn sie damals an sich herunterblickte, dann träumte sie davon, dass ihr Bauch einfach weggezaubert würde. Und dass dann ein für alle Mal Ruhe wäre. Dass es keine blöden Sprüche mehr gäbe und dass sie sich nicht so unwohl in ihrem Körper fühlen müsste. Claudia Becké kämpft, seit sie denken kann, gegen ihre Kilos. Als Kind, als Jugendliche, als Erwachsene. Macht Diäten, schluckt Abnehmpillen, trinkt Shakes, die die Pfunde purzeln lassen sollen. Zwar nimmt sie immer mal wieder ab – die Kilos kommen aber zurück. Und im Laufe der Jahre klettern die Zahlen auf der Waage immer weiter nach oben. Irgendwann sind sie dreistellig.
An einem sonnigen Wintermorgen sitzt Becké – blonde, kinnlange Haare, Bluse mit Blumenmuster – in einem großen hellen Raum im dritten Stock der München Klinik Bogenhausen. Kaum etwas deutet darauf hin, dass hierher, ins Zentrum für Adipositas, Menschen kommen, die wegen ihres Gewichts nicht mehr weiter wissen – wären da nicht die orangefarbenen Stühle. Sonderanfertigungen, die bis 250 Kilo aushalten. „Mein höchstes Gewicht habe ich in der Pandemie erreicht“, erzählt Becké. „150 Kilo waren das. Da geht dann gar nichts mehr.“ Mittlerweile wiegt sie gut 30 Kilo weniger. Wie sie das geschafft hat, wird sie noch erzählen.
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