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Darum sollte Bayern die Regeln beim Ladenschluss lockern

Kommentar Von Helmut Kustermann
21.03.2024

Der Handel braucht flexiblere Regeln, die Zeiten haben sich geändert, findet unser Autor. Warum er nichts davon hält, dass Läden länger als bis 20 Uhr öffnen.

Ladenschluss: Dieser Begriff kommt harmlos daher, doch er hat das Potenzial für heftige Auseinandersetzungen. Das war schon vor Jahrzehnten so, als den Bäckereien erlaubt wurde, ihre Semmeln auch sonntags zu verkaufen. Heute redet fast niemand mehr darüber. Auch vor der Entscheidung, dass Läden bis 20 Uhr öffnen dürfen, gab es viel Gesprächsbedarf und konträre Sichtweisen. Meist stehen große Händler auf der einen und Kirchen sowie Gewerkschaften auf der anderen Seite. Jetzt wird wieder über den Ladenschluss diskutiert – und das ist auch gut so.

Lange Einkaufsnächte könnten Frequenz in die Innenstädte bringen

Die bayerische CSU-Arbeitsministerin Ulrike Scharf hat die Debatte angestoßen. Sie will beispielsweise dafür sorgen, dass mehr lange Einkaufsnächte stattfinden dürfen. Diese Angebote gibt es vor allem in der umsatzstarken Vorweihnachtszeit. Zu mehr Einkaufsnächten sollte sich die Politik durchringen können – gerade in Zeiten, in denen Internet-Händler ihre Waren rund um die Uhr anbieten. Wer will schon verwaiste Innenstädte?

Nun sind lange Einkaufsnächte logischerweise kein Allheilmittel für den Einzelhandel, aber sie bringen Frequenz in die Stadtzentren. Warum beispielsweise den Kommunen nicht erlauben, drei oder vier Mal pro Jahr eine solche Einkaufsnacht anzubieten? Bislang ist das nur einmal möglich. Das ist zu wenig.

Auch verkaufsoffene Sonntage sorgen meist für viel Leben in den Stadtzentren. Doch hier gibt es recht hohe Hürden. Bislang braucht es einen besonderen Anlass in der betreffenden Kommune, um die Läden auch an einem Sonntag aufsperren zu dürfen – beispielsweise einen Jahrmarkt. Im Handel gibt es Stimmen, denen diese Regel zu restriktiv ist. Und tatsächlich kann man die Frage stellen, warum man unbedingt Events konstruieren muss, um maximal vier mal pro Jahr sonntags die Läden öffnen zu dürfen. Das muss auch ohne Anlass möglich sein. Eine solche Regel wäre zumutbar – auch im Hinblick auf die Interessen der Beschäftigten. Und sollten die Menschen ohne begleitendes Ereignis nicht in die Städte strömen, hat sich die Sache ohnehin bald wieder erledigt.

Längere Öffnungszeiten weckten lange Ängste vor einer "24-Stunden-Gesellschaft"

Wer über den Ladenschluss diskutiert, kommt auch schnell zu der Frage, ob Öffnungszeiten bis 20 Uhr in einer immer flexibleren Arbeitswelt noch zeitgemäß sind. Solche Gedanken haben in der Vergangenheit Ängste ausgelöst und führten zu Warnungen vor einer „24-Stunden-Gesellschaft“. Doch diese Debatte hat sich inzwischen erledigt. Denn auch zahlreiche Händler haben mit einem gravierenden Arbeitskräfte-Mangel zu kämpfen. Da ist es absolut kontraproduktiv, wenn die Jobs unattraktiver werden, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tag für Tag beispielsweise bis 22 Uhr hinter der Theke stehen müssen. Dann wird es noch deutlich schwieriger, freie Stellen zu besetzen. Eine Diskussion über längere Öffnungszeiten kann man sich also getrost sparen. Die Realität sieht einfach anders aus.

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22.03.2024

>> Da ist es absolut kontraproduktiv, wenn die Jobs unattraktiver werden, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tag für Tag beispielsweise bis 22 Uhr hinter der Theke stehen müssen. <<

Wenn ein Einzelunternehmer in seinem eigenen Späti arbeiten will, sollte sich das übergriffige Bürgergeld-Deutschland einfach mal zurückhalten.

21.03.2024

Grundsätzlich ist die Frage nach den Ladenöffnungszeiten ein zweischneidiges Schwert Als Liberaler vertrete ich die Ansicht, daß man dem Unternehmen in weiten Grenzen die Entscheidung, wie lange es geschäftstätig sein will, selbst überlassen sollte. Nacheiner gewissen Zeit wird sich rausstellen, daß für die einen 8 Stunden/Tag reichen um profitabel zu sein, andere sind mit 16 Stunden/Tag noch profitabel und dritte testen längere oder kürzere Ladenöffnungszeiten einfach aus und entscheiden unternehmerisch was das beste für sie ist. So nähert man sich dem Optimum, nicht dem Maximum, an.

21.03.2024

"ob Öffnungszeiten bis 20 Uhr in einer immer flexibleren Arbeitswelt noch zeitgemäß sind."

Ob die Beschäftigten im Einzelhandel das auch so sehen mit der flexiblen Arbeitswelt? Immerhin dürfte ein großer Teil der Beschäftigten weder Gleitzeit noch Homeoffice dort kennen.

22.03.2024

Eben, und wer sich auf Arbeitssuche begeben muss wird sich riesig über die "Zumutbarkeit" dieser Stellenangebote freuen.

21.03.2024

Wer den Ladenschluß ändert sollte auch die Kindergartenzeiten anpassen und evtl. Sonntags öffnen.

21.03.2024

Ist es nicht auch mal schön Sonntags hier die Altstadt und Gassen zu genießen und sich einfach mal in Ruhe niederzulassen?
Muss ständig etwas gekauft werden? Bisher konnte ich auch werktags meinen Kühlschrank füllen, sogar ohne Auto.
Im Einzelhandel muss zwar niemand länger arbeiten, die Verschiebung der Arbeitszeit nach hinten sorgen beim Personal bestimmt
nicht dafür eine Familie gründen zu wollen.

21.03.2024

>>Muss ständig etwas gekauft werden? Bisher konnte ich auch werktags meinen Kühlschrank füllen, sogar ohne Auto.<<

Was hat das mit den Ladenöffnungszeiten zu tun, Thomas K.? Nur weil Läden geöffnet haben bedeutet das im Umkehrschluss doch nicht, dass ich da auch etwas kaufen muss. Genauso wenig, wie ich am Sonntag die Pflicht habe, geöffnete Lokale, Kinos oder Bäder zu besuchen. Ich kenne alleine in Augsburg etliche Lokale, in denen man früher auch zur Mittagszeit an Werktagen speisen konnte, die Lokale öffnen jetzt erst in den Abenstunden. Warum? Weil es sich anscheinend nicht mehr lohnt, Mittags zu öffnen. Nichts anderes würde auch passieren, wenn man die Ladenöffnungszeiten freigeben würde. Abgesehen davon kann ich im Internet rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres einkaufen, wenn ich das will.

21.03.2024

Und jedes Mal diese ganze redselige Debatte! Warum ist man nicht in der Lage, diese Entscheidung den betroffenen Geschäften zu überlassen? Wenn es sich nicht lohnen würde, dann werden auch die Geschäfte ihre Konsequenzen ziehen und keine 24-Stundenöffnung anbieten. Warum lässt man nicht einfach mal für 1/2 bis 1 Jahr die Geschäfte die Praxis erproben? Angst davor. Und dieses Getöne von Arbeitenden, welche dann 12 Stunden und mehr beschäftigt wären ist doch hirnverbrannt; fernab jeglicher Realität. Man könnte auf verkaufsoffene Sonntage gänzlich verzichten, wenn man ein erweitertes Angebot Mo bis Sa anbieten würde. In der heutigen Zeit stellt sich doch, auch generell, die Frage, warum der Staat bzw. mit welcher herbeigeredeten Berechtigung die Ladenöffnungszeiten limitiert werden? Möchte man noch mehr Ladensterben, möchte man noch mehr Paketdienste und Verkehr, möchte man noch mehr "Innenstadtsterben", dann nur weiter so.

21.03.2024

Die frage warum man es nicht den einzelen geschäften überlassen kann ist ganz einfach beantwortet: Nur die Größen können es sich leisten, die kleinen mussen dann nachziehen oder -was auch keiner will- zumachen! Ein ALDI, LIDL und co bekommen von oben die anweisung bis 22h öffnen. der kunde nutzt das natürlch. der kleine laden um die ecke kann aber nicht spontan noch ein oder zwei mitarbeiter einstellen. 6*2h länger öffnen sind 12h pro woche, sind 36 pro monat. jetzt gehen wir von 2 personen pro stunde aus, sind 72h mehr die auch der inhaber bezahlen muss. bei gleichem umsatz. wird ja nicht mehr und wann anderst eingekauft! am ende zahlt das der kunde dann natürlich. und geht dann wieder zum großen billigeren Discounter.

21.03.2024

@ VonMartin Bistritzki
Sie scheinen das System Marktwirtschaft nicht zu verstehen. Wenn es sich nicht wirtschaftlich rentiert, wird es abgeschafft oder nicht angewandt. Wenn es sich wirtschaftlich rentiert wird es angewandt bzw. beibehalten. Wer hierbei nicht mitziehen kann, wird wirtschaftlich nicht überleben. Kann der "kleine" Laden an der Ecke nicht wirtschaftlich agieren kann, so wird er über kurz oder lang nicht mehr existieren.

22.03.2024

Aufgrund der irren Pachten können sich wohl nur hochpreisige Märkte und Händler das leisten.
Vielleicht kommt noch ein Wettbüro und Barbier dann da rein...dann können wir Augsburg in Oberhausen umbenennen.
12h arbeiten muss niemand, mit den Pendelzeiten eines Sonntagfahrplans werden es aber gern mal diese vielen Stunden...
Bei den hippen Lieferdiensten und Ausbeutern kann man aber froh sein das diese verschwinden.
Weder für alte Leute noch für kleine Einkommen geeignet.