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Krankheiten
26.09.2023

Infektiologe: RSV unterschätzte Gefahr für Erwachsene

Ein am Respiratorischen Synzytial-Virus (RS-Virus oder RSV) erkrankter Patient liegt auf einer Kinderstation.
Foto: Marijan Murat, dpa (Archivbild)

Im vergangenen Herbst und Winter waren die Kinderarztpraxen und Krankenhäuser in Bayern voll mit Kindern mit einer RSV-Infektion. Doch auch Erwachsene bleiben von der Infektion nicht verschont.

Der Münchner Infektiologe Clemens Wendtner sieht im Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) eine bisher zu wenig beachtete Gefahr. "RSV ist aus meiner Sicht eine völlig unterschätzte Atemwegserkrankung nicht nur für Kleinkinder, sondern auch für ältere Erwachsene", sagte der Chefarzt der Infektiologie an der München Klinik Schwabing. RSV sei ähnlich ansteckend wie die Omikron-Variante des Corona-Virus, bei der die Basisreproduktionszahl bei drei liege - die Zahl der Personen, die im Schnitt von einem Erkrankten angesteckt werden, sofern keine Immunität vorhanden ist. Das Virus sei damit deutlich ansteckender als die Influenza mit einem Wert von 1,2. Insgesamt bewerte er das RSV-Virus als "mindestens so gefährlich wie Influenza", sagte Wendtner.

Er sei selbst angesichts von neuen Zahlen aus den USA beunruhigt, wie viele Menschen an RSV sterben. In den USA kamen demnach im vergangenen Jahr 177.000 erwachsene Erkrankte ins Krankenhaus, 14.000 starben. Demgegenüber wurden 58.000 Kinder unter fünf Jahren stationär mit RSV behandelt, rund 500 Kleinkinder seien gestorben.

In Deutschland habe es vor der Pandemie in der Wintersaison 2018/19 rund 383.000 nachgewiesene RSV-Infektionen gegeben, rund 34.000 Menschen mussten ins Krankenhaus, 2500 starben. Demgegenüber gab es bei einer sehr milden Influenzawelle 45.000 Fälle, 21.000 Betroffene mussten stationär behandelt werden. 743 starben. Allerdings hatte es in der vorangegangenen schweren Grippe-Saison 25.000 Tote gegeben.

Für die beiden neu zugelassenen RSV-Impfstoffe Arexvy und Abrysvo gebe es bisher "leider" keine Stiko-Empfehlung. Lediglich die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) empfiehlt explizit eine RSV-Schutzimpfung bei immunsupprimierten PatientInnen sowie Menschen mit Krebserkrankungen.

Wendtner plädiert ebenfalls für eine Impfung bei Älteren ab 60 Jahren sowie Risikopatienten. Zugelassen ist der Impfstoff Abrysvo auch für Schwangere, um das Ungeborene zu schützen. Zweifelhaft sei aber, ob sich werdende Mütter in größerer Zahl für die Impfung entscheiden. Deshalb sei auch diesem Winter eine Welle bei den Kleinsten zu erwarten - mit vollen Kinderkliniken.

Für die Zukunft sei es wichtig, ein für Kinder zugelassenes Vakzin zu entwickeln. Derzeit werde an weiteren Impfstoffen gearbeitet, etwa sei ein mRNA-Impfstoff in der Überprüfungsphase.

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