Hausärzteverband rät Vorerkrankten zu Corona-Auffrischungsimpfungen
Seit einem Monat steigt die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Deutschland wieder an. Alarmiert ist der bayerische Hausärzteverband deshalb noch nicht, rät Vorerkrankten aber zu Auffrischungsimpfungen.
Die Zahl der im Labor bestätigten
Hausärzteverband empfiehlt Corona-Auffrischungsimpfungen für Vorerkrankte
Alarmiert ist der bayerische Hausärzteverband deshalb noch nicht. Trotzdem empfahl der Verbandschef Wolfgang Ritter Menschen mit Vorerkrankungen Auffrischungsimpfungen. "Wir haben derzeit eine gewisse Basisimmunität", sagte er am Montag im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2). "Derzeit arbeiten die Unternehmen an einem angepassten Impfstoff. Letztendlich ist es so, dass die vulnerablen Gruppen und Patienten ab 60 ihre Impfungen nochmal auffrischen sollten."
Derzeit steigen die Corona-Zahlen bundesweit auf relativ niedrigem Niveau. Laut dem Bericht des RKI gehen die steigenden Corona-Zahlen mit einem steigenden Anteil der
Corona-Gesundheitsnotstand seit drei Monaten beendet
Vor etwa drei Monaten hatte die WHO den internationalen Corona-Gesundheitsnotstand für beendet erklärt. Sie hat nach eigenen Angaben immer weniger Informationen über die Corona-Lage in der Welt. Die Datenlage hat sich im Vergleich zu den Pandemiejahren verschlechtert. Es ist davon auszugehen, dass Labortests auf Sars-CoV-2 auch in Deutschland vor allem noch bei eher schwerer Erkrankten durchgeführt werden. Laut dem RKI-Bericht war in den vergangenen Wochen etwa ein Viertel der gemeldeten Corona-Fälle hospitalisiert. Die Meldezahlen stellen nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Geschehens dar. Viele milde Verläufe werden nicht erfasst. (mit dpa)
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